Continental veröffentlicht Umfrageergebnisse rund um Robo-LKWs: Demnach halten es 47 Prozent der befragten deutschen Bürger für wahrscheinlich, dass fahrerlose LKWs in naher Zukunft auf den Straßen unterwegs sein werden.
Die Erhebung wurde von infas im Auftrag des Autozulieferers durchgeführt. Dabei wurden Bürger in Deutschland, Frankreich, China, Japan und den USA bezüglich Mobilitätshemen befragt. Hierzulande nahmen 1.000 Bürger an der Studie teil.
Continental: Umfrage zeigt Potenzial von autonomen LKWs
Fast 60 % der befragten Deutschen sehen in autonomen LKWs einen Hebel, um gegen den Fahrermangel in Logistikunternehmen vorzugehen. Knapp die Hälfte erwartet zudem, dass solche Fahrzeuge dazu beitragen würden, den Verkehrsfluss auf den Autobahnen zu verbessern und damit auch die Anzahl der Staus künftig zu reduzieren.
„Wir freuen uns, dass heute schon die Mehrheit der Befragten die Vorzüge autonomer Lkws sehen. Mit unseren Technologien tragen wir dazu bei, die Akzeptanz von autonomen Lkws weiter zu stärken“, so Continental-Manager Philipp von Hirschheydt, der im Vorstand das Autogeschäft verantwortet.
Continental kooperiert in dem Bereich zum Beispiel mit dem US-Unternehmen Aurora. Der deutsche Konzern steuert hierfür Komponenten für autonome Fahrzeuge bei – darunter Kamerasensoren, LiDAR-Sensoren, zentrale Steuergeräte sowie Hochleistungscomputer. Damit trage Continental dazu bei, die Sicherheit des autonomen Fahrens zu verbessern, heißt es vom Konzern.
Sicherheitsbedenken weiterhin spürbar: Conti sieht höchste Priorität
In der Umfrage habe sich gezeigt, dass viele Menschen bei LKWs wegen des Sicherheitsaspekts noch Vorbehalte gegenüber der Technologie hätten. 60 bis 65 % der Befragten in Deutschland, Frankreich und den USA äußerten entsprechende Bedenken. In Japan waren es sogar 70 % – in China allerdings nur knapp die Hälfte der Teilnehmer. Die Volksrepublik war zudem das einzige Land in der Umfrage, dessen Bürger dem autonomen Fahren mehrheitlich mehr Sicherheit zuschrieben als LKWs mit menschlichen Fahrern.
„Wir nehmen die geäußerten Sicherheitsbedenken der Menschen sehr ernst. Die Lösung mit einem redundanten System macht deutlich, dass die Sicherheit und der Schutz aller Verkehrsbeteiligten beim autonomen Fahren für Continental höchste Priorität haben“, sagte von Hirschheydt. „Unsere jahrzehntelang gewachsene Kompetenz und der daraus resultierende Erfolg mit Technologien für das automatisierte Fahren im Pkw-Bereich sind für uns Ansporn und Basis, bei Nutzfahrzeugen Ähnliches zu erreichen und das Vertrauen in diese Mobilitätsform auszubauen.“
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