Lange haben sich die Bullen bei der Commerzbank-Aktie einer großen Gefahr ausgesetzt, indem sie die Aktie immer wieder auf ihre 50-Tagelinie zurückfallen ließen. Lange ging das Spiel mit dem Feuer gut. Doch der am 13. November vollzogene dynamische Rückfall unter den gleitenden Durchschnitt bestätigte nicht nur die über Wochen vorhandene Gefahr. Er lässt die Bullen auch mit einem ordentlichen Scherbenhaufen zurück.
Zwar sind die Käufer derzeit im Bereich von 5,20 Euro um eine Stabilisierung bemüht, doch der Erfolg dieser Aktion ist weiterhin fraglich, denn es gelang bislang nicht einmal, den steilen Abwärtstrend seit dem Hoch vom 6. November bei 5,97 Euro zu brechen. Ein Bruch dieses Abwärtstrends ist aber die Mindestvoraussetzung für eine Verbesserung der Situation.
Nachhaltig verbessern können die Käufer ihre Lage auch nur dann, wenn es ihnen gelingt, den gebrochenen EMA50 wieder zu überwinden. Dazu wäre ein signifikanter Anstieg über das Niveau von 5,45 Euro notwendig. Anschließend dürfen die Bullen sich aber nicht mit dem Erreichten zufrieden geben. Ihr Ziel muss es vielmehr sein, den Kurs der Commerzbank-Aktie wieder bis auf das Hoch vom 6. November bei 5,97 Euro ansteigen zu lassen.
Einfacher haben es derzeit die Bären, ihre Ziele zu realisieren. Sie müssen zunächst nur darauf achten, dass die 50-Tagelinie nicht mehr überschritten wird. Danach können sie darangehen, den Kurs auf das am 8. Oktober bei 4,69 Euro ausgebildete Tief zurückfallen zu lassen. Wird auch diese Unterstützung aufgegeben, dürfte ein Vorstoß bis auf das Tief vom 15. August bei 4,65 Euro auf dem Programm stehen.
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