Die Commerzbank ist der Enterprise Ethereum Alliance (EEA) beigetreten. Dabei handelt es sich laut Unternehmensmitteilung um ein weltweites Blockchain-Konsortium, das insbesondere industrieübergreifende Kooperationen in den Fokus stellen will. Sie wurde 2017 ins Leben gerufen und habe sich zum Ziel gesetzt, „auf Basis der Ethereum-Technologie eine unternehmensfähige Software zu definieren, die in der Lage ist, komplexe und anspruchsvolle Anwendungen mit hoher Geschwindigkeit auszuführen“, teilt die Commerzbank mit. Die EEA verbindet demnach Fortune-500-Unternehmen, Start-ups, Wissenschaft und Technologieanbieter mit Ethereum-Experten.
„Wir sehen hier großes Potenzial“
„Der Beitritt zur Enterprise Ethereum Alliance ist für uns ein weiterer wichtiger Schritt zur Diversifizierung unserer Blockchain-Aktivitäten und zum Testen unterschiedlicher Technologiestandards“, sagte Jörg Hessenmüller, Bereichsvorstand Development and Strategy der Commerzbank. Blockchain sei eine von mehreren Zukunftstechnologien, die man erforsche und die helfen sollen, das Bankgeschäft weiterzuentwickeln. „Wir sehen hier großes Potenzial. Die EEA bietet uns die Möglichkeit, unsere industrieübergreifenden Kooperationen weiter auszubauen“, so Hessenmüller.
Forschung im eigenen Blockchain-Lab
Die Commerzbank erforscht nach eigenen Angaben die Blockchain-Technologie unter anderem in einem eigenen Blockchain-Lab, in dem Mitarbeiter neue Einsatzmöglichkeiten für das Bankgeschäft erproben. „Zusammen mit Partnern aus der Finanzwirtschaft, Industrie und Wissenschaft hat die Commerzbank bereits mehrere Pilottransaktionen auf Basis der Blockchain-Technologie durchgeführt“, heißt es.
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