Die neue Woche startete für viele Kunden der Commerzbank recht unangenehm. Am Montag häuften sich in den frühen Morgenstunden Berichte über Fehler und Ausfälle beim Online-Banking. Wenig später bestätigte das Frankfurter Geldhaus die bestehenden Probleme und ließ wissen, unter Hochdruck an einer Lösung zu arbeiten.
Schon gegen 10 Uhr wurde schließlich mitgeteilt, dass die Störung wieder behoben sei. Was genau der Auslöser war, scheint noch nicht ganz klar zu sein. Auffällig ist das auch andere Finanzinstitute zur gleichen Zeit mit einer Häufung von Störungsmeldungen zu kämpfen hatten. Hinweise auf einen Cyberangriff scheint es jedoch nicht zu geben.
Commerzbank: Schreck lass nach
An der Commerzbank-Aktie ging das Geschehen weitgehend vorbei. Noch bevor die Märkte richtig reagieren konnten, war der Spuk auch schon wieder vorbei. Immerhin handelte es sich nur um einen kurzen Ausfall und kein Blackout, wie es gestern in den spanischen und portugiesischen Stromnetzen zu erleben war.
Am Dienstag wird die Commerzbank-Aktie von positiven Vorgaben bestimmt. Die Deutsche Bank verwöhnte ihre Anleger mit erfreulichen Quartalszahlen, was die Aktie des Mitbewerbers mit in die Höhe zog. Bis zum Vormittag ging es hier um etwas mehr als zwei Prozent auf 23,57 Euro aufwärts.
Commerzbank Aktie Chart
Die Vorfreude überwiegt
Die Commerzbank-Aktie geriet in den letzten Tagen durchaus etwas unter Druck. Diverse Spekulationen um Zölle und Zinsen hinterließen ihren Eindruck, konnten den generellen Aufwärtstrend letztlich aber nicht in Gefahr bringen. Zu groß ist die Vorfreude auf ein sich aufhellendes Bankenumfeld und nicht zuletzt den tobenden Abwehrkampf gegen Übernahmeavancen von UniCredit. Schon jetzt scheint klar zu sein, dass die Anteilseigner dabei in jedem Fall als Gewinner vom Platz gehen werden, denn die Commerzbank umgarnt sie schon seit Längerem mit schwindelerregenden Ausschüttungsplänen.
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