Im Übernahmedrama um die Commerzbank werden die Karten neu gemischt. Der Bund hat angekündigt, bis auf weiteres keine zusätzlichen Anteile an der Commerzbank verkaufen zu wollen. Damit ist eine Übernahme durch die italienische UniCredit etwas unwahrscheinlicher geworden. Allerdings scheint nun ein neuer Spieler in den Ring gestiegen zu sein, denn auch die Deutsche Bank soll an einer Übernahme interessiert sein.
Commerzbank Aktie Chart
Wie sehen das die Analysten?
Die Commerzbank-Aktie steht erneut im Fokus der Analysten. So hat sich die kanadische Bank RBC erneut mit den neuen Aussagen der Bundesregierung beschäftigt. Die Analystin Anke Reingen hat ihre Einstufung auf „Sector-Perform“ mit einem Kursziel von 17,50 Euro belassen. Es scheine, als wolle der Bund bis auf weiteres keine weiteren Anteile an der Commerzbank veräußern, was eine Fusion mit der UniCredit kurzfristig unwahrscheinlicher mache, schrieb die Expertin.
Letztlich habe die Meldung unterstrichen, dass der Bund an der Eigenständigkeit der Commerzbank festhalte, eine Übernahme durch die UniCredit aber noch nicht vom Tisch sei. Angesichts der neuen Äußerungen der Italiener könnte die Übernahme jedoch später erfolgen als ursprünglich angenommen. Die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme schätzt sie auf 50 Prozent, wobei es auch die Möglichkeit einer „umgekehrten Übernahme“ gebe, bei der die UniCredit ihren Anteil ebenfalls erhöhen könnte.
Potenzieller Übernahmekandidat!
Im Zuge dessen hat auch die US-Bank JPMorgan eine Einschätzung abgegeben. In der neuen Studie wurde die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 17,20 Euro belassen. Mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse sei untermauert worden, dass die Commerzbank als potenzieller Übernahmekandidat „im Spiel“ sei. Aktuell sehe er neben der UniCredit die Deutsche Bank als Hauptinteressenten, der er noch bessere Chancen für eine Übernahme einräume.
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