Die Commerzbank befindet sich weiterhin im Zentrum eines Übernahmekrimis mit der italienischen UniCredit. Nach monatelangen Abwehrversuchen gegen die Übernahmebestrebungen scheint sich nun eine Entscheidung anzubahnen, was sich auch in der Kursentwicklung widerspiegelt. Am Freitag erreichte die Commerzbank-Aktie mit einem Plus von knapp 0,3 Prozent einen Kurs von 23,20 Euro. Die Marktbewertung scheint sich in einem Korridor zwischen 23 und 24,50 Euro einzupendeln, da in den letzten Tagen keine signifikanten Kursbewegungen mehr zu beobachten waren.
Entscheidende Phase im Übernahmeprozess
Der Übernahmekampf tritt nun in eine kritische Phase ein. Die UniCredit hält mittlerweile zwischen 28 und 29 Prozent aller Commerzbank-Aktien. Sollte die italienische Bank die 30-Prozent-Schwelle überschreiten, wäre sie gesetzlich verpflichtet, allen Aktionären ein öffentliches Übernahmeangebot zu unterbreiten. Dieses Angebot müsste sich am aktuell hohen Kursniveau orientieren.
Strategische Optionen der UniCredit
Nun steht die UniCredit vor einer wegweisenden Entscheidung: Entweder geht sie „All-In“ und akzeptiert den aktuellen Preis für eine vollständige Übernahme, oder sie könnte sich zurückziehen, falls sie den derzeitigen Aktienkurs als überhöht erachtet. Ein Rückzug würde allerdings bedeuten, dass sich einige Investoren, die auf eine erfolgreiche Übernahme spekuliert haben, in ihren Kalkulationen getäuscht hätten. Die nächsten Wochen dürften zeigen, welche Strategie die italienische Bank verfolgen wird.
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