Es ist vollbracht: Nach eigenen Angaben hat die Commerzbank die erste Tranche seines laufenden Aktienrückkaufprogramms abgeschlossen. Demnach hat die Bank eigene Aktien im Wert von rund 600 Millionen Euro zurückgekauft. Insgesamt umfasste jene Tranche 38.837.806 eigene Aktien zum Preis von jeweils 15,45 Euro. Das sind rund 3,3 % des Grundkapitals.
Commerzbank: Bankchefin Orlopp verspricht weitere Kapitalrückgaben an Aktionäre
„Der Abschluss der ersten Tranche über 600 Mio. Euro ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, für das Jahr 2024 mindestens 70 % des Nettoergebnisses an unsere Aktionärinnen und Aktionäre zurückzugeben“, betonte Konzernchefin Bettina Orlopp.
Derweil habe man die Genehmigung zur zweiten Tranche bei der EZB und der Finanzagentur beantragt. Diese solle bis zu 400 Millionen Euro umfassen. „In den kommenden Jahren wollen wir die Kapitalrückgabe an unsere Aktionärinnen und Aktionäre weiter erhöhen“, so Orlopp.
Neben den Aktienrückkäufen, die zur Kurspflege dienen und damit Zusatzrenditen für Aktionäre ermöglichen, will die Bank auch Dividenden ausschütten.
Rekordgewinn für 2024 erwartet
Zur Einordnung: Das laufende Aktienrückkaufprogramm ist mit einem geplanten Volumen von rund 1 Milliarde Euro das bisher umfangreichste in der Geschichte der Commerzbank. Zuvor hatte die Bank bereits 2023 und 2024 größere Aktienrückkäufe getätigt.
Für das Gesamtjahr 2024 wird ein Rekordgewinn von 2,4 Milliarden Euro erwartet. Entsprechend groß ist der Spielraum für Aktionärsbelohnungen. Nimmt man die vom Management in Aussicht gestellten 70 % an, würden sich die Ausschüttungen insgesamt auf 1,7 Milliarden Euro belaufen. Abzüglich der 1 Milliarde für Aktienrückkäufe blieben rund 700 Millionen Euro für Dividenden übrig.
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