Commerzbank-Aktie: Ein Politikum!

Das Tauziehen um die Commerzbank geht weiter und allem Anschein nach wehrt die Bundesregierung sich dagegen mehr, als sie es zugeben möchte.

Auf einen Blick:
  • UniCredit hält an seinen Übernahmeplänen für die Commerzbank fest.
  • Die Bundesregierung steht den Plänen skeptisch gegenüber, will sie aber laut offizieller Aussage nicht verhindern.
  • Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert jedoch ein Eingreifen und allem Anschein nach werden Möglichkeiten geprüft.
  • Die Anleger tappen derweil weiter im Dunkeln.

Die Commerzbank sorgt momentan für viel Gesprächsbedarf. Nicht nur an der Börse ist dies der Fall. Die geplante Übernahme durch UniCredit hat sich längst zu einem Politikum entwickelt, welches auch an diversen Stammtischen gerne durchgekaut wird. Die offizielle Haltung der Bundesregierung ist Skepsis, jedoch soll eine Übernahme nicht aktiv verhindert werden.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert allerdings Letzteres und verweist auf große Gefahren für Arbeitsplätze, sollte die italienische UniCredit die Commerzbank übernehmen. Die Nachrichtenagentur „Reuters“ berichtet nun, dass die Bundesregierung tatsächlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gegen eine Übernahme lobbyieren könnte.

Commerzbank: BaFin im Fokus

Im Mittelpunkt soll dabei die BaFin stehen, welche derzeit im Auftrag der EZB prüft, ob UniCredit den Anteil der Commerzbank von 9,9 auf 29,9 Prozent erhöhen darf. Das Institut untersteht direkt dem Bundesfinanzministerium, sodass eine gewisse Einflussnahme wohl durchaus im Bereich des Möglichen wäre. Die Bundesregierung sorgt sich in erster Linie darum, dass Deutschland in Mitleidenschaft gezogen werden könnte, sollte UniCredit ob seiner vielen italienischen Staatsanleihen eines Tages in Bedrängnis geraten.

Offiziell bestätigt ist bisher nicht, dass die Bundesregierung oder das Finanzministerium aktiv eine Übernahme zu verhindern versuchen. Zudem sind die Erfolgsaussichten eher fraglich, da die EZB das letzte Wort haben wird. An den Märkten entsteht durch die Spekulationen letztlich nur noch mehr Unsicherheit.

Die Commerzbank-Aktie beißt sich fest

Commerzbank Aktie Chart

Jene entlädt sich zwar nicht in Form größerer Korrekturen, doch weitere Höhenflüge bleiben der Commerzbank-Aktie momentan auch verwehrt. Das Papier hat sich in den letzten Tagen zwischen 16,50 Euro und 17 Euro festgebissen; am Dienstagmorgen standen 16,57 Euro auf dem Ticker. Solange die Übernahmefrage nicht geklärt ist, ist auch der weitere Kursverlauf vollkommen offen und schwer anfällig für kurzfristige Verwerfungen.

Commerzbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Commerzbank-Analyse vom 14. November liefert die Antwort:

Die neusten Commerzbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Commerzbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Commerzbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Commerzbank-Analyse vom 14. November liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Commerzbank. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Commerzbank Analyse

Commerzbank Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Commerzbank
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Commerzbank-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)