Die Commerzbank-Aktie startet genauso stark ins neue Börsenjahr wie das alte zu Ende gegangen ist. Am Dienstagmorgen klettert der Aktienkurs der Bank auf ein neues 13-Jahreshoch. Befeuert immer noch die Übernahme durch die italienische UniCredit den Kurs?
Weitere Gegner der UniCredit-Übernahme
Der Übernahmeplan der UniCredit ist zweifellos gegenwärtig der größte Kurstreiber der Commerzbank-Aktie. Doch nach wie vor ist völlig unklar, ob die Akquisition auch klappen wird.
Am Wochenende äußerte sich eine weitere hochrangige Commerzbank-Person sehr kritisch zur beabsichtigten Übernahme. Jens Weidmann, seines Zeichens Aufsichtsratschef der Bank, lehnte in einem Zeitungsinterview die Fusion der beiden Banken ab. Der ehemalige Chef der Deutschen Bundesbank glaubt nicht an einen Erfolg des Zusammengehens der beiden Geldhäuser.
Ähnlich sieht es Michael Kotzbauer, der Firmenkundenleiter und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bank. Er sieht in einer Übernahme der Commerzbank durch die UniCredit keine wirklich grenzüberschreitende Bankenfusion. Vielmehr sei es eine innerdeutsche Fusion der Commerzbank mit der zur UniCredit gehörenden Hypovereinsbank.
Was passiert bis Mai?
Sehr spannend dürfte es in dieser Angelegenheit am 15. Mai bei der Hauptversammlung der Commerzbank werden. Bis dahin dürfte auch eine neue deutsche Bundesregierung stehen, die möglicherweise den Italienern grünes Licht für einen Erwerb der Commerzbank gibt.
Es könnte aber auch passieren, dass der Kurs der Commerzbank-Aktie bis dahin so hoch steigt, dass eine Übernahme für die UniCredit ökonomisch uninteressant wird. Experten gehen davon aus, dass die „Schmerzgrenze“ der Italiener bei etwa 20 € liegt.
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