Die Commerzbank schärft ihren Markenkern: Wie das deutsche Geldhaus jüngst bekannt gab, habe es eine fünfwöchige Positionierungskampagne gestartet. Dabei soll die nationale und internationale Rolle der Bank als Partner für den Mittelstand hervorgehoben werden.
Hierfür forciert die Commerzbank Werbemittel an hochfrequentierten Orten – etwa an Bahnhöfen. Zudem spielt das Marketing-Team des Instituts Online-Werbung auf ausgewählten Medien-Plattformen sowie auf dem Job-Dienst LinkedIn aus.
Commerzbank will ihre Bedeutung für Mittestands-Exporte hervorheben
„Die Commerzbank ist eine vielschichtige Bank mit unterschiedlichen Kundensegmenten“, betonte Commerzbank-Kommunikationsmanager Philipp Encz. „Eine der Herausforderungen bei der Positionierung der Marke liegt darin, die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppen zu berücksichtigen und unter einem Dach zu vereinen. Mit unserem Leitmotiv ‚Zeit, was zu bewegen‘ unterstreichen wir unsere zukunftsgerichtete Marktpositionierung und eine zuversichtliche Haltung im Umgang mit den Herausforderungen unserer Zeit.“
So will die Commerzbank ihre Bedeutung für den Mittelstand und dessen Exportvolumen akzentuieren sowie sich selbst als Brückenbauer Deutschlands in die Welt darstellen. Tatsächlich ist die Bank traditionell sehr stark im Außenhandel aktiv und fördert so die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen.
Unicredit liegt auf der Lauer
Die Commerzbank sieht in der neuen Werbekampagne mit Blick auf die Krisen in Deutschland auch einen wichtigen Beitrag, um Mut zu machen. Derweil geriet das Unternehmen selbst in den letzten Monaten in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass der Konkurrent und Aktionär Unicredit sich die Commerzbank offenbar unbedingt einverleiben will. Das Management des Frankfurter Geldhauses zeigte sich davon bis dato aber wenig begeistert.
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