Der Übernahmekampf um die Commerzbank tobt nun schon seit einer Weile und das Geldhaus möchte das Ganze tunlichst verhindern. Dafür wird es auf die Unterstützung der Investoren ankommen, denen derzeit munter Honig ums Maul geschmiert wird. Am Dienstag meldete die Commerzbank den Abschluss ihrer jüngsten Aktienrückkäufe.
600 Millionen Euro hat das Unternehmen dafür aufgewendet, ist aber noch lange nicht am Ende. Es handelt sich nur um einen Teil von bereits im Herbst angekündigten Ausschüttungsplänen. Die Genehmigung von weiteren Rückkäufen mit einem Volumen von 400 Millionen Euro steht noch aus. Darüber hinaus ist mit hübschen Aufschlägen bei der Dividende zu rechnen.
Das hat die Commerzbank Anlegern zu bieten
Insgesamt versprach Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp, 70 Prozent der Nettogewinne aus dem vergangenen Jahr den Aktionären zukommen zu lassen. Sollten die angepeilten 2,4 Milliarden Euro erreicht werden, würde sich die Summe also auf 1,7 Milliarden Euro belaufen, wie das „Handelsblatt“ vorrechnet.
Das scheinen goldene Zeiten für Anleger zu sein, die aber auch noch aus anderer Richtung mit Chancen umgarnt werden. Die von UniCredit angestrebte Übernahme dürfte schließlich ebenfalls angenehme Aufschläge mit sich bringen. Das grundsätzliche Vorhaben bekräftigte UniCredit-Chef Andrea Orcel kürzlich noch einmal am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Er habe es allerdings nicht eilig.
Was erwartet die Anleger nun?
Die Commerzbank-Aktie freut sich über viel Rückenwind; allein seit Jahresbeginn ging es schon um fast 15 Prozent bis auf 17,87 Euro am Mittwochmorgen in die Höhe. Doch die Sache hat einen kleinen Haken. Eingepreist sind schon jetzt diverse Hoffnungen und Träume. Sollten jene sich nicht bewahrheiten, so könnte es noch zu einer schmerzvollen Korrektur kommen. Ein Stück weit ist die Commerzbank-Aktie momentan ein Spekulationsobjekt, worüber sich Anleger trotz der guten Chancen bewusst sein sollten.
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