Commerzbank-Aktie: Eingetütet!

Commerzbank schließt Anteilskauf bei Aquila Capital ab – 74,9 % – lesen Sie hier die Hintergründe zum Deal und welche Strategie die Commerzbank damit verfolgt.

Auf einen Blick:
  • Commerzbank meldet Deal-Closing
  • 74,9 % der Anteile von Aquila Capital gekauft.
  • Fokus auf Öko-Assets.

Erst im Januar hatte die Commerzbank den Kauf einer Mehrheitsbeteiligung an Aquila Capital bekannt gegeben. Nun meldet das zweitgrößte deutsche Geldhaus Vollzug in dieser Sache. Demnach hat die Commerzbank 74,9 % der Anteile an Aquila übernommen. Zuvor hatten die zuständigen Regulierungsbehörden in Deutschland und Europa den Deal abgesegnet.

Aquila-Deal: Commerzbank zielt auf Nachhaltigkeit ab

Die Transaktion soll sowohl für die Commerzbank als auch für Aquila Wachstumspotenzial freisetzen. So forciere die Commerzbank mit dem Deal Wachstum im Nachhaltigkeitsgeschäft, heißt es aus Frankfurt. Aquila mit Sitz in Hamburg verwaltet mit seinen rund 200 Mitarbeitern ökologische Sachwertportfolios mit Fokus auf erneuerbare Energien. Etwa 300 institutionelle Investoren sind derzeit Kunden des Unternehmens.

Aquila wiederum kann die bekannte Marke und das weltweite Vertriebsnetz der Commerzbank nutzen, um mehr Kunden an Land zu ziehen. Aquila soll durch die Kooperation zu einem der führenden Asset-Manager für nachhaltige Anlagestrategien in Europa avancieren.

„Die Aquila Capital Investmentgesellschaft ergänzt hervorragend die in der Commerzbank und der Commerz Real vorhandenen Kompetenzen. Mit der Transaktion erweitern wir unsere Angebotspalette für unsere Kundinnen und Kunden im nachhaltigen Assetmanagement deutlich und werden unsere Marktposition noch schneller ausbauen. Mit Yellowfin, der Commerz Real, unserer Beteiligung an der Aquila Capital Investmentgesellschaft sowie unserer Vermögensverwaltung sind wir sehr gut aufgestellt“, betonte Commerzbank-Manager Thomas Schaufler, der als Unternehmens- und Privatkundenvorstand tätig ist.

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