Commerzbank-Aktie: Angriff ist die beste Verteidigung!

Die Commerzbank prüft offenbar Zukäufe in Deutschland. Beobachter sehen darin eine Schutzmaßnahme gegen das zunehmende Engagement der Unicredit.

Auf einen Blick:
  • Die Unicredit will die Commerzbank offenbar übernehmen.
  • Doch das deutsche Institut weigert sich.
  • Nun versucht die Commerzbank offenbar, die mögliche Akquisition über eigene Zukäufe unattraktiver zu machen.

Offenbar erwägt die Commerzbank konkrete Übernahmen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, der sich auf Insiderangaben beruft, könnte sich das Geldhaus mit solchen Zukäufen gegen eine Übernahme durch den italienischen Wettbewerber Unicredit zur Wehr setzen. Die entsprechenden Überlegungen sind demnach zwar noch in einem frühen Stadium. Dennoch haben die Insider konkrete Unternehmen genannt.

Commerzbank prüft Zukäufe: Schutzmaßnahme gegen Unicredit-Avancen?

So könnte die Commerzbank mittelgroße Institute wie die Hamburg Commercial Bank (HCOB) oder die Oldenburgische Landesbank (OLB) akquirieren. Die Bemühungen könnten laut Branchenkennern im Zusammenhang mit der von Unicredit forcierten Fusion stehen.

Die italienische Großbank will unbedingt die Commerzbank übernehmen. Würde sich das deutsche Institut seinerseits über Zukäufe vergrößern, würde der von Unicredit zu zahlende Kaufpreis wohl deutlich steigen. Das Management könnte darauf spekulieren, dass die Italiener dann lockerlassen würden. Zudem würde sich die Übernahme durch eine Vergrößerung der Commerzbank verkomplizieren, da Unicredit dann noch eine zusätzliche Bank integrieren müsste.

Unicredit baut Beteiligung an Commerzbank aus: Finanzminister Kukies übt Kritik

Zur Einordnung: Inzwischen besitzt Unicredit 21 % der Commerzbank-Anteile und hat sich kürzlich von der EZB das Recht eingeholt, die Beteiligung auf knapp 30 % aufzustocken. Beobachter vermuten, dass sich die Italiener damit nicht zufriedengeben wollen.

Der neue deutsche Finanzminister Jörg Kukies sieht in dem Vorgehen der Unicredit „unfreundliche und aggressive Methoden“. „Feindliche Übernahmen sind in Europa und in Deutschland nicht das, was wir für stabile Banken brauchen“, betonte er kürzlich auf einer Konferenz der „Süddeutschen Zeitung“.

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