Der November lief für die Coinbase-Aktie hervorragend. Zwischen Anfang des Monats und dem 29.11 schoss der Krypto-Titel um satte 55 Prozent nach oben (Stand: 29.11.2024, 15:00 Uhr, Tradegate).
Zuletzt gab es zusätzlichen Auftrieb wegen der Geldwäsche-Querelen um die konkurrierende Krypto-Plattform Binance. In einem Strafverfahren in den USA hatte es einen milliardenschweren Vergleich zulasten von Binance gegeben. In der Folge trat der Chef des Coinbase-Wettbewerbers zurück.
Coinbase-CEO Brian Armstrong hingegen sieht durch die Binance-Krise neue Chancen für die Branche. „Die Durchsetzungsmaßnahme gegen Binance erlaubt es uns, sozusagen diese Seite umzublättern und hoffentlich dieses Kapitel der Geschichte abzuschließen“, betonte er gegenüber CNBC. Armstrong spricht sich in diesem Kontext für klare regulatorische Rahmenbedingungen aus. Das hat das Vertrauen in die Coinbase-Aktie offenbar verstärkt. Hinzu kommt die Hoffnung auf Krypto-ETFs, in denen Coinbase wohl eine große Rolle einnehmen würde. Dies wäre ein weiterer Vertrauensbeweis.
Coinbase-Aktie: Traut Ark Invest dem Braten nicht?
Möglichen Gegenwind gab es nun allerdings von Ark Invest. Die Beteiligungsgesellschaft von Cathie Woods hat am Montag laut Medienberichten Coinbase-Aktien im Wert von rund 5,26 Millionen US-Dollar verkauft, um von dem hohen Kurs zu profitieren. Das könnte ein Signal dafür sein, dass ARK weitere Kurssteigerungen erst einmal für unwahrscheinlich hält.
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