Coinbase-Aktie: Das kann passieren!

Ohne ersichtlichen Grund gerät die Coinbase-Aktie am Donnerstag unter Druck, was den grundlegenden Aufwärtstrend aber noch nicht weiter gefährdet.

Auf einen Blick:
  • Bei der Coinbase-Aktie werden Gewinne mitgenommen.
  • Nach einer beeindruckenden Rallye geht es mit den Kursen am Donnerstag sichtlich bergab.
  • Ernsthafte Sorgen müssen Anleger sich noch nicht machen.

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump herrscht in Krypto-Kreisen noch immer blanke Euphorie. Der Bitcoin erreicht derzeit gefühlt täglich neue Kursrekorde. Erst gestern konnte die Kryptowährung erstmals über 90.000 US-Dollar klettern und bis auf 91.300 Dollar am Donnerstagmorgen klettern. Die Coinbase-Aktie konnte von der Hausse bisher schwer profitieren.

Am heutigen Donnerstag jedoch ließen die Bullen etwas nach. Bis zum Vormittag verlor die Coinbase-Aktie um gut vier Prozent an Wert und gab damit die jüngsten Höchststände oberhalb von 300 Euro wieder aus der Hand. Als dieser Artikel entstand, standen nur noch 282,20 Euro auf der Anzeigetafel. Wirklich überraschend kommt das allerdings nicht.

Coinbase: Die Gelegenheit scheint günstig

Da es an nennenswerten Neuigkeiten mangelt, dürfte es sich in erster Linie um Gewinnmitnahmen handeln. Damit ist immer ein Stück weit zu rechnen, wenn eine Aktie unkontrolliert in die Höhe katapultiert wird. Nachdem die Coinbase-Aktie in nur einer Woche um rund 70 Prozent zulegen konnte, scheinen einige Anteilseigner einen geeigneten Zeitpunkt dafür ausgemacht zu haben.

Coinbase Aktie Chart

Dem übergeordneten Aufwärtstrend schadet das noch nicht weiter. Solange der Bitcoin seine beeindruckende Rallye fortsetzt, wird Coinbase diesem Beispiel sehr wahrscheinlich folgen. Aktuell sieht es schwer danach aus, als würde die Digitalwährung auch einen Angriff auf die prestigeträchtige Linie bei 100.000 Dollar wagen wollen.

Eine wackelige Angelegenheit

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die enormen Kursgewinne bei Bitcoin und Co. momentan vor allem auf eher vagen Hoffnungen beruhen. Die Märkte erwarten sich von einer Trump-Regierung einen sehr freundlichen Kurs. Es dürfte aber auch den meisten klar sein, dass eine Regierung nicht immer das liefert, was sie im Wahlkampf noch versprochen hat. Nicht auszuschließen ist daher, dass im kommenden Jahr auf die Euphorie noch eine Phase der Ernüchterung folgen könnte. Diese Möglichkeit sollten Anleger zumindest im Hinterkopf behalten.

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