Bereits vor einer Weile kündigte Coca-Cola in Österreich einen Rückruf im großen Stil an. Nachdem in einer Produktionsanlage ein Sieb gebrochen war, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass Metallteile in Halbliter-Flaschen von Produkten wie Coca-Cola, Fanta oder Sprite gelangen konnten. In der Folge mussten 28 Millionen Verkaufseinheiten zurückgerufen werden.
Betroffen ist eine Charge mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 4.2.2025 und dem 12.4.2025. Nun kündigte das Unternehmen an, dass solche Flaschen wohl auch nach Deutschland gelangt sein könnten. Der Rückruf weiter sich also aus, doch die Problematik scheint sich hierzulande eher in Grenzen zu handeln. So werde der deutsche Markt nahezu ausschließlich vom Abfüller Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH (CCEP) beliefert, der vom Rückruf nicht betroffen ist.
Coca-Cola: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Vereinzelt könnten dennoch betroffene Flaschen aus Österreich nach Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen gelangt sein. Jene sollen nun ebenfalls aus dem Verkehr gezogen werden. Das Volumen dürfte sich aber in sehr viel geringeren Regionen abspielen als der ursprüngliche Rückruf in Österreich.
Es bleibt dabei, dass Coca-Cola das Ganze verschmerzen dürfte. Dennoch zeigten die Anleger sich zuletzt einigermaßen besorgt. Die Coca-Cola-Aktie musste zuletzt leichte Verluste verkraften und fiel hierzulande bis auf 60,10 Euro zum Wochenende zurück. Auf Monatssicht sind Verluste von etwas mehr als sechs Prozent zu verzeichnen.
Coca-Cola Aktie Chart
Kein Grund zur Sorge?
Die Stimmung bei der Coca-Cola-Aktie ist etwas angeschlagen, was auch mit einer anhaltenden Konsumflaute in zahlreichen wichtigen Märkten zusammenhängt. Allerdings hinterlässt der Getränkegigant noch immer eine sehr gute Figur. Der langjährige Aufwärtstrend ist bislang ungebrochen und dank der enormen Markenstärke gelingt es Coca-Cola auch besser als vielen Konkurrenten, Preiserhöhungen durchzusetzen. Aus Anlegersicht gibt es noch längst keinen Grund zur Panik, auch wenn sich neuerliche Kursgewinne natürlich nie garantieren lassen.
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