Die Aktie des amerikanischen Getränkeherstellers Coca-Cola ist zum Jahresauftakt etwas unter Druck geraten. Am Silvestertag war der Kurs noch auf ein neues 9-Monats-Hoch geklettert, doch mit der Jahreswende kamen die Probleme. Es wurde bekannt, dass das Unternehmen mit der US-Steuerbehörde IRS um eine Nachzahlung in Milliardenhöhe streitet. Das hat JPMorgan zum Anlass genommen und die Aktie heruntergestuft. Die Börse quittiert dies mit Verlusten, wodurch die Aktie bis auf 48,70 USD zurückgefallen ist. Da der Kurs nun wieder unterhalb der 50-Tage-Linie (EMA50) verläuft und der Supertrend einen Bärenmarkt anzeigt, liegt aus charttechnischer Sicht ein Verkaufssignal vor.
Die bisherige Jahresperformance lässt Rückschlüsse darüber zu, wie sich die Aktie im weiteren Jahresverlauf entwickeln könnte. Gemessen am Jahreseinstandspreis notiert die Aktie inzwischen mit mehr als 11 Prozent im Minus. Im historischen Vergleich bedeutet dies eine starke Underperformance, da die durchschnittliche Rendite (bei Berücksichtigung aller seit dem Jahr 2000 erzielten Renditen) bei 4,86 Prozent liegt. Statistisch gesehen könnte es für die Aktie also noch deutlich nach oben gehen und die Rendite am Ende des Jahres fast 16 Prozentpunkte höher ausfallen. Daraus ergibt sich ein Kaufsignal.
Was sagen die Analysten zu Coca-Cola?
Momentan beschäftigen sich 22 Analysten mit der Coca-Cola-Aktie und es gibt 11 Buy-, 3 Overweight- und 8 Hold-Einstufungen. Verkaufsempfehlungen liegen keine vor. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 57,10 USD (umgerechnet 47,28 Euro) und damit über 17 Prozent oberhalb des aktuellen Kursniveaus. Dies führt zu einem Kaufsignal.
Unter dem Strich erhält die Coca-Cola-Aktie 2 von 3 Punkten und damit leicht bullisch einzuschätzen. Hier könnte sich ein Investment also trotz der charttechnischen Lage durchaus lohnen. Möglicherweise stellt der Rücksetzer eine günstige Einstiegsgelegenheit dar.
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