Kaum ein Unternehmen hat das heutige Bild von Weihnachten derart geprägt wie Coca-Cola. Der Legende nach geht sogar das gängige Aussehen von Santa Claus auf den US-amerikanischen Getränkegiganten zurück. Da darf man es sich natürlich nicht nehmen lassen, zu den Feiertagen ganz besonders auf das richtige Marketing zu achten.
Die allermeisten dürften mit den Weihnachtstrucks bereits etwas anfangen, die alljährlich ihre Runden drehen. In Deutschland ist Coca-Cola darüber hinaus aber auch seit Ende November mit einem Weihnachtszug unterwegs. Zuletzt hielt jener am Nikolaustag in der hessischen Hauptstadt Wiesbaden; weitere Stopps stehen bis zum 21. Dezember unter anderem in Neumünster, Baden-Baden und Aachen an.
Coca-Cola: Bekanntes in einem anderen Format
Zu erleben gibt es vor Ort ähnliche Dinge wie auch bei den Trucks. Das umstrittene Thema KI bleibt dabei nicht außen vor. Mit „Create Real Magic“ können Besucher per KI interaktive Gespräche mit Santa führen. Ob wie in vergangenen Jahren auch ein als Santa verkleideter Schauspieler anwesend ist, ist dem Autor dieser Zeilen nicht bekannt.
Für die Anleger hat das Ganze ohnehin nur eine eher untergeordnete Bedeutung. Coca-Cola verschenkt fleißig seine süße Brause, die aber wahrscheinlich wirklich niemand mehr probieren muss. Hauptsächlich betriebt der Konzern mit seinen Weihnachtsaktionen Imagepflege. Das ist nicht unwichtig, haut Aktionäre aber nicht vom Hocker.
Eingeschlafen?
Allzu viel Rückenwind erfuhr die Coca-Cola-Aktie zuletzt nicht mehr. Auf 59,43 Euro brachte der Titel ist zum Wochenende. Auf Jahressicht konnte man hier immerhin um neun Prozent zulegen. Doch die Höchststände aus dem September bei rund 65 Euro sind in einige Entfernung gerückt. Das liegt auch daran, dass die Absatzzahlen zuletzt nicht richtig überzeugen konnten. Es sei aber gesagt, dass der jahrzehntelange Aufwärtstrend im Chart durch die derzeitige Flaute bislang unberührt bleibt.
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