Cliq Digital wirbt damit, eine echte Alternative zu den Streaming-Giganten Netflix oder Amazon Prime zu sein. Wenn man sich dann aber ein Probeabo holt und mal wirklich schaut, was dort eigentlich angeboten wird, dann sieht das etwas anders aus. Die für die meisten User sicherlich im Fokus stehende Videothek weist eher älteren Content auf, der viele Streaming-Kunden, die ständige Neuproduktionen von Netflix & Co gewohnt sind, wohl weniger interessieren könnte.
Wo ist der Mehrwert?
Wo ist also der Mehrwert zu Netflix, Amazon Prime und Audible? Cliq Digital wirbt damit, dass der Kunde für einen monatlichen Preis von 14,99 Euro sowohl Videos, Musik, Sport als auch Hörbücher streamen kann. Zudem wurde auch die Kategorie „Games“ eingeführt. Klingt verlockend, doch angesichts des Angebots bleibt die große Frage, wie viel Schein statt Sein letzten Endes übrig bleibt.
Im Zuge der Corona-Pandemie vervielfachte sich der Aktienkurs dennoch. Die Nachfrage nach Streaming-Angeboten ist riesig und alle, die nicht zu den großen US-Akteuren gehen wollten, fanden bei Cliq Digital schnell einen alternativen Anbieter. Aufgrund des bisherigen Streaming- und Sport-Angebots scheint mir jedoch kaum vorstellbar, dass die gewonnenen Nutzer auch langfristig dabei bleiben.
Bereits in den letzten 10 Jahren geriet das Unternehmen – damals noch unter dem Firmennamen Bob Mobile AG – immer wieder durch Produkte wie den „Mobile Spy“ oder Abo-Verträge in die Kritik. Aufgrund der explodierenden Umsatz- und Ergebniszahlen scheinen viele Aktionäre derzeit so einiges auszublenden. Es bleibt zu hoffen, dass Cliq Digital die Vorschusslorbeeren der Börse auch zu rechtfertigen weiß.
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