CleanSpark zählt zu den bekanntesten börsennotierten Bitcoin-Minern der USA. Das Unternehmen mit Sitz in Henderson, Nevada, konzentriert sich auf nachhaltiges Bitcoin-Mining durch günstige Energiequellen. Trotz großer Schwankungen beim Bitcoin-Preis hat CleanSpark seine Produktion stetig ausgebaut – und genau diese Strategie könnte sich jetzt wieder auszahlen.
Bitcoin stabilisiert sich – CleanSpark dreht auf
Die Erholung des Bitcoin-Kurses Richtung 100.000 Dollar wirkt wie ein Befreiungsschlag für den Sektor. Besonders CleanSpark konnte zuletzt ein Rekordhoch bei der Monatsproduktion verbuchen: Im März wurden 706 Bitcoins geschürft, ein Plus von rund 10 % gegenüber den Vormonaten. Der Ausbau der Kapazitäten – unter anderem durch ein neues, kostengünstiges Mining-Zentrum in Wyoming – treibt das Wachstum zusätzlich an.
Parallel dazu konnte CleanSpark seine Kosten pro Bitcoin deutlich senken. Im letzten Quartal lag der durchschnittliche Produktionspreis bei nur 34.000 Dollar pro Coin – eine Verbesserung gegenüber 36.250 Dollar im Vorquartal. Gelingt es dem Unternehmen, diese Kostenvorteile weiter auszubauen, steigen die Margen selbst dann, wenn der Bitcoin-Preis nur moderat zulegt.
CleanSpark Aktie Chart
Starke Bilanz und beeindruckender Bitcoin-Schatz
Ein weiterer Trumpf: CleanSpark verkauft seine geschürften Bitcoins kaum. Im März wurden lediglich 14 Coins abgestoßen – bei einer Produktion von 706 Stück. Stattdessen füllt das Unternehmen konsequent seine eigene Bitcoin-Treasury auf, die mittlerweile auf stolze 11.869 Coins angewachsen ist. Beim aktuellen Kurs entspricht das einem Schatz von über einer Milliarde Dollar.
Berücksichtigt man diese Bitcoin-Reserven, liegt der wahre Unternehmenswert (Enterprise Value) bei nur rund 1,79 Milliarden Dollar. Im Verhältnis zum erwarteten EBITDA von 372 Millionen Dollar ergibt sich ein sehr günstiges Bewertungsniveau von etwa dem 4,8-fachen EBITDA. Zum Vergleich: Viele Tech-Werte oder auch andere Miner handeln auf deutlich höheren Vielfachen.
Was bedeutet der bereinigte Unternehmenswert für Anleger?
Der klassische Enterprise Value (EV) von CleanSpark liegt laut MarketScreener bei 2,84 Milliarden Dollar. Diese Zahl ergibt sich aus der Marktkapitalisierung plus Nettofinanzschulden.
CleanSpark besitzt jedoch zusätzlich 11.869 Bitcoins im Bestand, die bei einem Kurs von rund 94.000 Dollar etwa 1,11 Milliarden Dollar wert sind. Diese Bitcoin-Reserven erhöhen die Liquidität des Unternehmens erheblich.
Berücksichtigt man diesen Schatz, ergibt sich ein „bereinigter“ Enterprise Value von nur etwa 1,79 Milliarden Dollar. Anleger erhalten damit für ihr Investment nicht nur ein stark wachsendes Bitcoin-Mining-Geschäft, sondern auch Zugriff auf einen erheblichen Krypto-Bestand.
Fazit: CleanSpark ist operativ deutlich günstiger bewertet, als es auf den ersten Blick erscheint.
Wo Risiken lauern – und wo Chancen entstehen
Natürlich bleibt CleanSpark kein Selbstläufer: Die größte Unsicherheit ist der Bitcoin-Preis selbst. Sollte dieser auf 76.000 Dollar abrutschen, würde CleanSpark etwa 40 % seines EBITDA-Potenzials einbüßen. Auf der anderen Seite könnte ein erneuter Aufwärtsschub beim Bitcoin den Gewinnsprung noch verstärken – zumal CleanSpark seine Produktionskapazität im laufenden Jahr um weitere 18 % erhöhen will.
Zudem spricht die zunehmende Effizienz des Unternehmens für eine gewisse Widerstandskraft auch bei kurzfristigen Kursschwankungen. Wer also mittel- bis langfristig an Bitcoin glaubt, findet in CleanSpark eine hochinteressante Hebel-Alternative.
CleanSpark-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CleanSpark-Analyse vom 28. April liefert die Antwort:
Die neusten CleanSpark-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CleanSpark-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.