Die Anleger im Bereich von Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie sind wirklich einiges gewöhnt: So hat etwa Nel ASA (Norwegen) seinen Aktienkurs im vergangenen Jahr annähernd verdreifacht. Was der Aktie von Clean Power Capital gelang, das ist allerdings auch in dieser Branche außergewöhnlich: Die Papiere der kanadischen Investmentgesellschaft haben seit Anfang Oktober von 0,15 Euro auf aktuell 2,20 Euro zugelegt – der Kurs hat sich in gut drei Monaten etwa verfünzehnfacht. Wie hat Clean Power das angestellt?
Wasserstoff als Antreiber
Ganz simpel: Die Investmentgesellschaft hat im Herbst in Powertap Hydrogen Fueling investiert, 90 Prozent des kalifornischen Start-ups sollen in den Händen von Clean Power Capital sein. Mittels einer einzigartigen Wasserstoff-Erzeugungstechnologie will Powertap innerhalb der nächsten Jahre allein in den USA ein Netz mit Wasserstofftankstellen aufbauen. Und Wasserstoff gilt aktuell als der Stoff der Zukunft. Clean Power gelingt es zudem immer wieder, mit Pressemitteilungen die Überzeugung der Anleger zurückzugewinnen.
So machte man etwa im Dezember auf die Strategie Kanadas aufmerksam, bis 2050 klimaneutral sein zu wollen – und prompt stieg die Aktie von Clean Power enorm. Doch der Rückgang kam ebenso prompt, wie auch in der vergangenen Woche: Nach einer Mitteilung über ein Konjunkturpaket aus Kalifornien, das 2021 rund 1,5 Milliarden US-Dollar für saubere Fahrzeugtechnologien vorsieht, war die Clean Power-Aktie binnen zweier Tage von 1,40 Euro auf 3,00 Euro geschossen – bevor sie wieder auf 1,67 Euro zurückfiel.
Clean Power Capital hoch spekulativ
Fakt ist: Die Aktie von Clean Power Capital ist echt nichts für schwache Nerven – und in erster Linie eine Spekulation. Nach ihrem Rücksetzer am vergangenen Donnerstag befinden sich die Papiere einmal mehr auf dem aufsteigenden Ast. Nach einem kleinen Plus startete die Aktie am Mittwoch wieder bei 2,20 Euro. Doch das muss bei diesem Wert nun wirklich nichts heißen.
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