Es hatte sich bereits am Freitag angedeutet, als sich die Aktie von Clean Power Capital nach einem Tagestief von 1,73 Euro bis Handelsschluss in Frankfurt wieder auf 1,87 Euro verbessern konnte. Am Montag, als andere Titel aus der Wasserstoff-Branche allesamt abgaben, kletterten die Papiere der kanadischen Investmentgesellschaft in der Spitze auf 2,18 Euro – ein zwischenzeitliches Plus bei der Clean Power-Aktie von mehr als 15 Prozent. Und warum? Das weiß niemand so genau.
Aktie von Clean Power extrem volatil
Bei dem Papieren von Clean Power Capital ist allenfalls eines gewiss: Die Ausschläge sind extrem, sowohl nach oben wie nach unten. Nachdem die Gesellschaft in der Vorwoche über ein Konjunkturpaket aus Kalifornien berichtete, das 2021 rund 1,5 Milliarden US-Dollar für saubere Fahrzeugtechnologien bereithält, schoss die Clean Power-Aktie innerhalb von nur zwei Tagen um mehr als 100 Prozent in die Höhe – von 1,40 Euro noch am vorvergangenen Montag auf genau 3,00 Euro am Mittwoch.
Dass die Nachricht von der Investitionsspritze zum Zeitpunkt der Mitteilung bereits über eine Woche alt war, wie der Online-Ausgabe der Los Angeles Times zu entnehmen war, spielte für die Anleger offenbar keine Rolle. Oder doch? Denn noch am Mittwoch begann bereits der ebenso rasante Abstieg, bei 2,12 Euro verabschiedete sich Clean Power Capital aus dem Handel in Frankfurt. Am Donnerstag waren die Papiere zeitweise nur noch 1,67 Euro wert. Es ist ein Wahnsinn.
Milliarden nicht nur für Wasserstoff
Ob – und wenn ja, in welcher Höhe – Clean Power Capitals jüngste Tochter PowerTap überhaupt Subventionen in Kalifornien abgreifen kann, ist zudem völlig unklar. Das Start-up will in den USA in den kommenden Jahren ein Wasserstoff-Tankstellennetz aufbauen, bei dem der Wasserstoff kostengünstiger direkt an der Tankstelle gewonnen werden soll. Entgegen anderslautender Berichte, werden die 1,5 Milliarden aber genauso in die Förderung von batteriebetriebenen Elektroautos fließen.
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