Clean Power Capital-Aktie: Ein hübsches Sümmchen!

Die Aktie von Clean Power Capital hat am Freitag bis kurz vor Handelsschluss in Frankfurt wieder deutlich zugelegt: Um mehr als fünf Prozent ging es mit den Papieren der kanadischen Investmentgesellschaft nach oben auf wieder 0,810 Euro. Das war nur wenig unter dem Höchstkurs vom Dienstag, als zwischenzeitlich 0,820 Euro auf dem Kurszettel von Clean Power stand. Was sich zudem sehen lassen kann, ist der Zugewinn seit vergangenem Wochenende.

Clean Power-Tochter will in Emissionshandel einsteigen

Am Freitag der Vorwoche noch mussten sich Anleger mit einem Kurs von 0,750 Euro bei Clean Power zufrieden geben. Seitdem beträgt der Aufschlag immerhin gut acht Prozent. Es ist wohl insbesondere die Aussicht auf Millioneneinnahmen durch die 100-prozentige Tochter PowerTap, bevor diese überhaupt ein Kilo Wasserstoff an Endkunden abgegeben haben wird.

Dies jedenfalls versicherte Clean Power Capital zum Wochenstart in einer Mitteilung. PowerTap stehe bereit zur Teilnahme am Low Carbon Fuel Standard Infrastructure Credit Program (LCFS) des US-Bundesstaates Kalifornien, hieß es. Das Programm biete PowerTap die Möglichkeit, „bereits vor der Abgabe von Wasserstoff an seinen Tankstellen Einnahmen durch den Verkauf von LCFS-Zertifikaten auf den Emissionshandelsmärkten zu erzielen“. Und da könnte laut Mitteilung ein hübsches Sümmchen zusammenkommen.

Weit mehr als PowerTap erwartet hat

Eine Analyse zum Wert der LCFS-Zertifikate, die möglicherweise von PowerTap erworben werden, habe ergeben, dass PowerTap bei Verwendung von RNG als Ausgangsmaterial das Potenzial besitzte, LCFS-Zertifikate in Höhe von 5,60 US-Dollar pro Kilogramm Wasserstoffkapazität pro Tag zu generieren. Noch im Dezember war Clean Power von lediglich 2,95 Dollar ausgegangen. Somit könne eine geöffnete Wasserstofftankstelle mit einer Kapazität von 1.200 kg eine jährliche Brutto-LCFS-Emissionszertifikateinnahme in Höhe von mehr als 2 Millionen USD generieren – und zwar „noch bevor Wasserstoff abgegeben und verkauft wird“, heißt es.

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