Das jüngste Drama um Clean Power Capital setzt sich derzeit fort. Die Aktie ist zuletzt massiv nach unten gejagt worden. Zuvor ging es innerhalb weniger Tage massiv nach oben, so dass trotz des Kursabschlags von mehr als 50 % über den Zeitraum von einem Monat weiterhin ein Plus von über 15 % steht. Die Aktie war offensichtlich als Vertreter der „Erneuerbaren Energien“ auf Basis der US-Wahlen aufwärts gezogen.
Der Hype jedoch entwickelt sich zum Drama. Die Marktkapitalisierung beläuft sich aktuell noch auf etwa 70 Millionen Euro. Dabei ist der Wert auch am Montag an der Börse, etwa in Stuttgart, um über 4 % abwärts getrieben worden.
Alarmierend könnte die vergleichsweise hohe Stückzahl sein. Denn in den ersten beiden Stunden sind annähernd 300.000 Aktien an den Handelsplätzen veräußert worden. Dies wiederum deutet – bezogen auf die gesamte Marktkapitalisierung, dass es weiterhin Absatzbewegungen gibt.
Ausverkauf droht
Es droht trotz der jüngsten Kursgewinne und einem Plus von mehr als 140 % bezogen auf ein Jahr ein Ausverkauf des Wertes. Die Aktie ist dabei vom Allzeithoch bei 1,3344 Euro, erzielt am24. November 2020, weit entfernt.
Das erste „Kursziel“ könnte mangels Unterstützungen nach Meinung von Chartanalysten bei etwa 0,014 Euro liegen. Diesen Wert hatte die Aktie zum Beginn des Corona-Ausbruchs und der Lockdowns im Westen am 18. März erreicht.
Technische Analysten sehen wenig Kraft, um sich diesem Verlauf entgegen zu stemmen. Die Notierungen sind dabei inzwischen unter die maßgeblichen Marken des GD200 oder bezogen auf das Momentum und die relative Stärke nach Levy gesunken.
Wirtschaftlich betrachtet gibt es ebenfalls Zweifel daran, dass der Aufwärtsschwung des Unternehmens in den zurückliegenden Wochen interessant wäre. Die Aktie ist vielmehr in den vergangenen Wochen maßgeblich wegen der Stimmung in den USA nach oben getrieben worden.
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