Clean Power Capital-Aktie: Nicht zu verhindern!

Die Aktie von Clean Power Capital ist in der vergangenen Woche böse unter die Räder gekommen. Das war wenig überraschend: Alle Papiere aus der Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche hatten nach enttäuschenden Quartalszahlen der Wettbewerber Ballard Power und Nel ASA massiv verloren. Die positive Gegenbewegung am Freitag machte Clean Power Capital zunächst ebenfalls mit, reduzierte den Wochenverlust am Handelsplatz Frankfurt zunächst auf rund 12 Prozent, schloss bei 0,857 Euro. Am späten Abend aber war es mit der Herrlichkeit wieder vorbei  – aller positiven Unternehmensnachrichten zum Trotz.

Clean Power übernimmt PowerTap ganz

Denn auf Tradegate, wo am Freitag bis gegen 22.30 Uhr gehandelt wurde, rutschte Clean Power Capital wieder auf 0,805 Euro zurück – ein Wochenminus von 17 Prozent. Dass Clean Power Capital am selben Tag bekanntgab, dass das Unternehmen den Erwerb der restlichen Aktien der Powertap Hydrogen Fueling abgeschlossen habe, konnte dies nicht verhindern. Bereits am 27. Oktober 2020 hatte Clean Power eine 90-prozentige Beteiligung an PowerTap erworben, stocke am 5. Februar 2021 um weitere 4,5 Prozent auf.

PowerTaps Hauptaugenmerk liegt laut Clean Power Capital „auf dem Einsatz ihrer patentierten Wasserstoffproduktionstechnologie zum Aufbau eines blauen Wasserstoff-Tankstellennetzes in den USA, um die erwartete Zunahme des Verkaufs von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen zu tragen“, wie es heißt. PowerTaps Zielsetzung sei der Ausbau einer kostengünstigsten Infrastruktur für die Wasserstoffbetankung mittels einer patentierten Technologie. Private und öffentliche Wasserstoff-Tankstellen befinden sich demnach bereits in Kalifornien, Texas, Massachusetts und Maryland.

Clean-Power-Aktie weit unter Höchststand

Die Aktie von Clean Power hatte ab Oktober durch die Investition einen enormen Schub erlebt. Innerhalb von drei Monaten hatte sie sich von weniger als 0,50 Euro bis zum 13. Januar im Wert glatt versechsfacht. Seit ihrem Höchststand bei 3 Euro allerdings gab die Aktie mittlerweile einen Großteil ihres Zugewinns wieder ab.

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