Das Thema Wasserstoff ist noch immer einer der großen Aufreger an den Börsen. So ziemlich jedes Unternehmen, das auch nur im Entferntesten mit dieser Technologie in Verbindung steht, erfreut sich an den Märkten über reges Interesse. Dazu zählt auch Clean Power Capital.
Das Unternehmen selbst macht nicht viel mehr, als gezielt in aussichtsreiche Unternehmen zu investieren, die unter anderem aus dem Wasserstoffsegment stammen. Das reichte den Anlegern im November aus, um die Kurse in astronomische Höhen zu befördern. Die spekulative Natur dieser Anstiege bringt aber große Risiken mit sich, wie die ablaufende Woche eindrucksvoll belegte.
Der tiefe Fall
Im November konnte die Clean-Power-Capital-Aktie sich bis auf 1,97 CAD im Hoch steigern und damit ein neues 52-Wochen-Hoch erreichen. Darauf folgte dann aber eine unschöne Korrektur. Zunächst sah es so aus, als würde diese sich noch in einem erträglichen Rahmen abspielen.
Am Donnerstag kam es nun aber zu Verlusten von über 20 Prozent und die miese Stimmung bei den Anlegern fand auch am Freitag kein Ende. Nach einem Minus von weiteren zehn Prozent stürzten die Kurse bis zum Wochenende auf nur noch 0,99 CAD herab. Viele Anleger scheinen die enorm hohen Kurse für Gewinnmitnahmen genutzt zu haben.
Wie geht es weiter?
Es ist nur schwer vorherzusagen, welche Entwicklung die Clean-Power-Capital-Aktie jetzt einschlagen wird. Dass die psychologisch enorm wichtige Marke bei einem CAD zum Wochenschluss verpasst wurde, ist zweifellos als ein negatives Signal zu werten. Auf der anderen Seite notieren die Anteile aber noch immer überdeutlich über den Kursen vom Jahresbeginn.
Unter dem Strich können die Aktionäre sich noch immer über ein Plus von mehr als 100 Prozent freuen. Sicher ist für den Moment nur, dass die Volatilität in den kommenden Wochen und Monaten auf einem hohen Niveau bleiben dürfte. Wer hier investiert, braucht also in jedem Fall starke Nerven.
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