Die Aktie von Clean Power Capital kam am Dienstag genauso unter die Räder, wie die gesamte Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Branche: Im Zuge enttäuschender Quartalszahlen von Ballard Power, verloren die Papiere der kanadischen Investmentgesellschaft, seit einiger Zeit verstärkt im Segment investiert, von zuvor 0,91 auf nur noch 0,82 Euro – ein Minus von zehn Prozent. Doch in der allgemeinen Beruhigung am Mittwochmorgen, zog auch die Clean-Power-Aktie wieder an. Eine gute Nachricht gab es obendrein.
Kunststoffabfälle zu Wasserstoff
Denn wie Clean Power Capital am Morgen bekanntgab, hat FusionOne jetzt den Auftrag zur Produktion seines HydroPlas-Durchlaufreaktors gegeben. Dieser stehe im Zentrum eines effizienten Wasserstoffproduktionssystems sowie der unterstützenden proprietären Technologien, die im dritten Quartal 2021 geliefert werden sollen. FusionOne, ein Hersteller von Technologien zur Umwandlung von Kunststoffabfällen in Wasserstoff und sauberen Strom, sei „bestrebt, seine Vermarktungsmöglichkeiten in Detroit, Michigan hochzufahren“, wie Clean Power mitteilt.
Die FusionOne-Anlage befindet sich laut Mitteilung in einem Areal mit Rohstoffen (Kunststoffabfällen), das die laufenden Logistikkosten für die Transportbranche senkt und zudem die Heimat der drei großen US-Autohersteller ist. Das Unternehmen, in das Clean Power Capital investiert ist, sieht dies als „Kombination aus Standortvorbereitung und Herstellung des FusionOne-Systems“. Es sei der erste Schritt „zur Bekämpfung der Kunststoffpandemie“ und unterstütze die Umstellung auf saubere Energieerzeugung.
Aktie von Clean Power zieht wieder an
Die zum Patent angemeldete Technologie von FusionOne für weißen Wasserstoff und Strom sei eine Ergänzung zu PowerTaps Gen3, das blauen Wasserstoff produziere und abgebe und potenzielle Entwicklungsmöglichkeiten biete, versichert Salim Rahemtulla, President von PowerTap, der größten Tochtergesellschaft von Clean Power Capital. Die Aktie verbesserte sich am Morgen derweil um fast fünf Prozent auf wieder 0,86 Euro.
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