Cie Financiere Richemont Aktie: Diese Zahlen sind hart!

Neue amerikanische Importzölle von 31 Prozent belasten Schweizer Luxusuhrenbranche stark. Analysten erwarten Preiserhöhungen und Margenrückgang.

Auf einen Blick:
  • Kurseinbruch bei Schweizer Uhrenherstellern
  • USA als kritischer Absatzmarkt betroffen
  • Höherpreisige Segmente weniger gefährdet
  • Langfristige Branchenfolgen erwartet

Die Aktien der Uhren- und Schmuckkonzerne Swatch und Richemont verlieren am Donnerstag im frühen Handel stark an Wert, nachdem US-Präsident Donald Trump am Vorabend neue Zoll-Pläne vorgestellt hat. Die geplanten Zölle im mittlerweile wichtigsten Absatzmarkt dürften die Uhrenbranche hart treffen. Die Uhrenhersteller hatten gehofft, von derart hohen US-Zöllen verschont zu bleiben.

Bis 09.20 Uhr verlieren die Inhabertitel der Swatch Group 4,4 Prozent auf 140,90 Franken und die Papiere von Richemont fallen um 4,3 Prozent auf 147,70 Franken. Damit zählen die beiden Titel zu den größten Verlierern am Gesamtmarkt, der gemessen am SMI um 1,7 Prozent nachgibt.

Schweizer Uhrenbranche unter Druck durch US-Zollpläne

Die geplanten Importzölle der USA auf Güter und Waren aus der Schweiz in Höhe von 31 Prozent bedeuten schlechte Nachrichten für die Schweizer Uhrenbranche, wie Jean-Philippe Bertschy von der Bank Vontobel feststellt. Schließlich machen die USA knapp ein Fünftel der Schweizer Uhrenexporte sowie in etwa auch der Umsätze der großen Vertreter Swatch und Richemont aus.

Nach Meinung des Vontobel-Luxusgüterexperten dürften die US-Zölle Uhren im höheren Preissegment weniger hart treffen, da die Konsumentinnen und Konsumenten dort weniger preissensitiv reagieren. Härter werde dagegen die neue Ausgangslage den Absatz von Uhren aus dem Einstiegspreis- und dem mittleren Preissegment belasten.

Auswirkungen auf Konsumverhalten und Margen

Bei Jefferies heißt es ergänzend, dass sich die Käufer teurer Uhren in der Regel weniger von steigenden Preisen abschrecken lassen. Angesichts der Gefahr eines sich abschwächenden Dollars dürfte die Zurückhaltung bei US-Luxusgüterkunden aber zunehmen.

Auch die ZKB sieht die Zölle als große Herausforderung für die Uhrenbranche. Um die Importzölle zu kompensieren, müssten die Uhrenhersteller die Preise auf ihren Produkten laut den Berechnungen der ZKB in den USA um rund 11 bis 13 Prozent erhöhen. Da dies wohl nicht vollumfänglich umgesetzt werden könne, sei mit Druck auf die Margen zu rechnen.

Schwerwiegendere Folgen als erwartet

Die Analysten von RBC fassen zusammen, dass die Folgen der US-Zollpolitik schwerwiegender als bislang befürchtet ausfallen dürften. Die Auswirkungen auf die Schweizer Luxusuhrenbranche könnten damit langfristige Konsequenzen für den gesamten Sektor haben.

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