China steht unter Druck – und denkt offenbar über eine harte Antwort auf die jüngsten US-Zölle nach. Das deuten zumindest Posts von regierungsnahen Meinungs-Influencern an. Während die Regierung offiziell schweigt, bringen einflussreiche Blogger Maßnahmen ins Spiel, die gezielt amerikanische Interessen treffen würden.
Agrar, Hollywood, Fentanyl – das mögliche Zielpaket
Laut dem Reporter Liu Hong von der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua und dem Harvard-Absolventen Ren Yi könnte China in mehreren Bereichen die Daumenschrauben anziehen, wie Dow Jones Newswires berichtet. Diskutiert werden unter anderem Strafzölle auf US-Agrarprodukte wie Soja und Sorghum. Auch ein Importstopp für amerikanisches Geflügel steht offenbar zur Debatte.
Daneben gibt es Überlegungen, den Zugang zu US-Dienstleistern einzuschränken – etwa bei Rechtsberatungen. Selbst Hollywood könnte ins Visier geraten: Der Import amerikanischer Filme könnte deutlich reduziert oder ganz verboten werden.
Wirtschaftliche Gegenwehr mit politischer Botschaft
Die Posts kamen kurz nachdem Peking angekündigt hatte, auf Trumps Drohung mit einem weiteren 50-Prozent-Zoll zu reagieren. Der Ton ist klar: Wenn Washington nachlegt, will Peking zurückschlagen – mit Maßnahmen, die sowohl wirtschaftlich als auch symbolisch Wirkung entfalten.
Ein besonders brisanter Punkt: China könnte die Kooperation mit den USA im Kampf gegen Fentanyl aussetzen. Dabei geht es nicht nur um politischen Druck, sondern auch um ein Thema, das innenpolitisch in den USA stark aufgeladen ist. Ein solcher Schritt würde die ohnehin angespannte Stimmung zwischen beiden Ländern weiter verschärfen.
Tech-Konzerne im Visier?
Ein weiterer möglicher Hebel: Eine Untersuchung westlicher Unternehmen in China. Es geht um mutmaßlich „monopolistische Vorteile“ durch Patente und geistige Eigentumsrechte. Sollte Peking hier aktiv werden, könnte das besonders US-Technologiekonzerne treffen – ein klares Signal an das Silicon Valley.
Offizielle Stille, aber gezieltes Raunen
Die Regierung hält sich bislang bedeckt. Doch dass gleich zwei prominente regierungsnahe Stimmen dieselben Maßnahmen öffentlich machen, wirkt kalkuliert. Es ist ein Signal nach innen wie nach außen: China will sich nicht erpressen lassen – und hat Optionen.
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