Mit einem Kursverlust von über vier Prozent war die Chevron-Aktie am Freitag das Schlusslicht im US-Leitindex Dow Jones Industrial. Was steckte hinter dem starken Kursrückgang des amerikanischen Öl- und Gaskonzerns?
Ein herber Gewinnrückgang
Es waren überraschend schwache Quartalszahlen, die Chevron am Freitag vorlegte. Der Gewinn je Aktie stürzte im vierten Quartal auf 2,06 US-Dollar ab. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erwirtschaftete der Ölmulti noch EPS in Höhe von 3,45 US-Dollar. Analysten hatten im Vorfeld nicht mit einem derart herben Gewinnrückgang gerechnet.
Nicht viel besser fiel der Gesamtgewinn im abgelaufenen Jahr aus. Er ging gegenüber 2023 um 17 Prozent auf 17,7 Milliarden US-Dollar zurück.
Anleger, die die Chevron-Aktie wegen ihrer Dividende halten, müssen sich trotzdem keine Sorgen machen. Der US-Konzern gehört schließlich zum exklusiven Club der Dividendenaristokraten, also zu denjenigen Unternehmen, die seit über 25 Jahren ihre Gewinnausschüttungen erhöhen.
So wird es auch diesmal sein. Das Chevron-Management gab eine Steigerung der Dividende um fünf Prozent bekannt.
Es kommt nicht immer auf die Rendite an
Die Dividendenrendite der Chevron-Aktie liegt derzeit bei 4,4 Prozent. Für einen Öl- und Gaskonzern zwar kein berauschend hoher Wert, aber Anleger sollten im Hinterkopf behalten, dass Chevron seine Gewinnausschüttung Jahr für Jahr steigert. Da kann es sich durchaus lohnen, auf ein wenig Dividendenrendite zu verzichten. Wer sein Geld gerne im Öl- und Gassektor investiert, sollte aber auch die Big Player der Branche wie BP, Exxon und Shell im Auge behalte.
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