Am Donnerstag hatte die Aktie von CD Projekt RED einen neuen Tiefpunkt erreicht: Nach den massiven Problemen mit dem Computerspiel Cyberpunk 2077 sowie einem Hackerangriff auf das polnische Entwicklerstudio, rutschten die Papiere auf ein neues Jahrestief bei 45,38 Euro. Doch die Stimmung hat sich mittlerweile gedreht: Schon zum Abend standen bei der CD Projekt-Aktie wieder 47,70 Euro auf dem Kurszettel; nach einem weiteren Plus von fast drei Prozent knackten die Anteilsscheine am Freitagmorgen die Marke von 49 Euro. Wird nun wieder alles gut?
Drama um Cyberpunk 2077 nicht vorbei
Zweifellos ist das Drama um Cyberpunk 2077 noch nicht ausgestanden. Das Spiel, das im Dezember mit erheblichen Bugs auf den Markt kam, ist noch immer aus dem Playstation-Store von Sony verbannt. Dies vor allem, da im Februar Hacker ins System von CD Projekt Red eingedrungen waren und die Mitarbeiter in der Folge auf wichtige Dateien und Tools nicht mehr zugreifen konnten. Die Folge: Das von CD Projekt längst angekündigte Update, das deutliche Spielverbesserungen hätten bringen sollen, lässt weiter auf sich warten.
Was jedoch nicht vergessen werden darf: Cyberpunk 2077 ist lediglich eines der Zugpferde von CD Projekt Red. Ein weiteres ist die die Witcher-Reihe, die sich seit ihrem ersten Erscheinen 2007 zu einem Welterfolg entwickelt hat. Und die Entwickler legen nach: In Australien und Neuseeland ist nun The Witcher: Monster Slayer, einer Art Pokémon Go im Witcher-Universum erschienen.
CD Projekt startet „echten Witcher-Titel“
Das Mobile-Game solle vermutlich erst in relativ kleineren Märkte getestet werden, heißt es auf dem Fachportal GamePro. Von Spokko entwickelt, einem Studio für Mobile-Games, das zu CD Projekt gehört, sei das Game „ein echter Witcher-Titel“, wie die Experten betonen. Wann The Witcher: Monster Slayer auch in Europa und dem Rest der Welt erscheinen wird, ist derzeit aber noch unklar.
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