Nachdem die Carnival-Aktie Ende Dezember 2023 nicht ihr Jahreshoch vom Sommer knacken konnte, folgte in den darauffolgenden Monaten eine mehr oder weniger kontinuierliche Talfahrt für das Papier des weltgrößten Kreuzfahrtunternehmens. Seit Jahresbeginn ist der Touristiktitel rund 20 Prozent im Minus. Geht es noch weiter bergab?
Fundamental alles in Ordnung
Fundamental sieht es eigentlich sehr gut aus für Carnival. Nach dem Ende der Corona-Pandemie hat sich das Geschäft mit Kreuzfahrten weitgehend normalisiert. Die Reiselust ist groß und die Kreuzfahrtunternehmen sind aufgrund der guten Buchungslage in der Lage, höhere Preise für Tickets und Leistungen an Bord durchzusetzen.
Hauptproblem des Konzerns ist nach wie vor die extreme Verschuldung. Um die Jahre 2020 und 2021 überleben zu können, häufte Carnival einen gewaltigen Schuldenberg an. Ende 2023 belief sich die Gesamtverschuldung auf rund 30 Milliarden US-Dollar.
Die gute Nachricht ist, dass Carnival inzwischen wieder einen ausreichend hohen Cashflow erwirtschaftet, um seinen finanziellen Verpflichtungen problemlos nachzukommen. Im letzten Quartal lag der freie Cashflow bei 1,4 Milliarden US-Dollar und tilgte fast eine Milliarde an Schulden mit Fälligkeit im Jahr 2027. In den kommenden Quartalen könnte der vorzeitige Schuldenabbau weitergehen.
Das Chartbild ist problematisch
Hauptproblem der Carnival-Aktie dürfte derzeit das Chartbild sein. Letzte Woche hat das Papier ein Death Cross ausgelöst, ein sehr starkes Verkaufssignal. Das Unterstützungsniveau bei 13 Euro muss nun halten, um einen weiteren Absturz der Aktie zu verhindern.
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