Beim Wetter scheint das Jahr 2024 sich zu einer Zeit der Extreme zu entwickeln. In den USA tobt Medienberichten zufolge derzeit früher und länger als je zuvor eine Hitzewelle mit Waldbränden und Temperaturen weit über 40 °C. In Deutschland wurde kürzlich vermeldet, dass es in den letzten zwölf Monaten so viel geregnet habe wie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen nicht.
Dazu kommt der Hurrikan Beryl, der das karibische Meer erreicht hat und zu enormen Zerstörungen führen könnte. Kreuzfahrtunternehmen wie Carnival segeln in solchen Zeiten in sehr unsicheren Gewässern.Das macht sich beim Aktienkurs bemerkbar, der in dieser Woche um 7,2 Prozent bis auf 15,80 Euro zum Wochenende nachgegeben hat.
Carnival: Ein beunruhigender Trend
Dabei sind es weniger einzelne Wetterphänomene, welche bei den Aktionären ein unwohles Gefühl auslösen dürften. Viel mehr ist es die zunehmende Frequenz von Meldungen über Extremwetterereignisse, welche für Verunsicherung sorgt. Setzt sich dieser Trend fort, steuert die Branche auf eine ungemütliche Zeit zu, in der Kreuzfahrten vermehrt abgesagt werden müssten.
Carnival Aktie Chart
Auch wenn es sich dabei bisher um eher abstrakte Aussichten handelt, so scheinen die Börsen dies dennoch nicht einfach ignorieren zu können. Nicht eben besser wird die Laune mit Blick auf Wahlerfolge von politischen Parteien, die den Klimawandel entweder zu ignorieren gedenken oder diese bzw. den menschlichen Einfluss darauf gleich vollständig leugnen.
Die Gefahr segelt mit
Es lässt sich nur schwer vorhersagen, wie es mit dem Wetter in den kommenden Jahren weitergehen wird und welche Auswirkungen dies auf Carnival haben mag. Doch je mehr die Wetterextreme zunehmen, desto größer wird auch die Gefahr, welche die Carnival-Aktie begleitet. Das Unternehmen ist auf eine ruhige See und erträgliche Temperaturen an den Destinationen schließlich angewiesen, um Kundschaft auf die eigenen Kreuzfahrtschiffe zu locken.
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