Carnival-Aktie: Geht da noch mehr?

Die Carnival-Aktie hat ein beeindruckendes Börsenjahr hinter sich, könnte aber nach Einschätzung von Analysten noch weiter in die Höhe klettern.

Auf einen Blick:
  • Die Carnival-Aktie konnte sich im Jahr 2024 deutlich verbessern.
  • Zu verdanken ist dies einer anhaltend hohen Nachfrage nach Kreuzfahrten.
  • Mancher Analyst scheint davon auszugehen, dass dieser Trend anhalten wird.

Die Carnival-Aktie schwächelte im Handel am Freitag etwas und setzte um 2,4 Prozent bis auf 24,01 Euro zurück. Damit blieb das Papier aber auf hohem Niveau und kann für das laufende Jahr noch immer Zugewinne von etwa 50 Prozent für sich verbuchen. Angetrieben wurde die Rallye von einer steigenden Nachfrage nach Kreuzfahrten und tendenziell höheren Ausgaben der einzelnen Reisenden.

Wolfe Research geht davon aus, dass der positive Trend sich im neuen Jahr fortsetzen wird. Nachdem die Carnival-Aktie das vorherige Kursziel bei 21 US-Dollar bereits nach oben durchschreiten konnte, wurde jenes nun auf 31 Dollar angepasst. Das entspricht umgerechnet 29,73 Euro und stellt ein Aufwärtspotenzial von etwa 40 Prozent in Aussicht.

Carnival: Die Reiselust hält an

Für weitere Kursgewinne bei der Carnival-Aktie sprechen nicht nut gutgelaunte Analysten. Auch von Branchenverbänden gibt es immer wieder gute Aussichten und Kreuzfahrten scheinen ganz besonders beliebt zu sein. Zeigen soll sich dies etwa an den Frühbucherzahlen für die kommende Hauptsaison.

Carnival Aktie Chart

Carnival selbst glänzte derweil im auslaufenden Jahr des Öfteren mit Zahlen, welche die Erwartungen der Märkte deutlich übertreffen konnte. Setzt dieser Trend auf fundamentaler Seite sich fort, steht auch weiteren Kursgewinnen erstmal nichts im Wege. Wie immer ergeben sich darauf aber natürlich noch keine Garantien.

Was könnte Carnival gefährlich werden?

Bei den Risiken könnten der Carnival-Aktie konjunkturelle Schwächen noch zum Verhängnis werden. Bisher zeigt sich zwar nicht, dass die Kundschaft sich sonderlich zurückhalten würde. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass es dabei auch bleiben wird. Ich erinnere mich noch daran, dass bei LVMH entsprechende Effekte mit einiger Verzögerung, dafür aber sehr spürbar eintraten. Natürlich sind die beiden Unternehmen nicht direkt miteinander vergleichbar. Dass es grundsätzlich immer unangenehme Überraschungen geben kann, ist dennoch zu berücksichtigen.

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