Was für eine weitere Horrorwoche für Carnaival an der Börse: Die Aktie des weltgrößten Kreuzfahrtunternehmens verlor erneut massiv an Wert, vom Schlusskurs bei 13,10 Euro am vorvergangenen Freitag ging es hinab auf nur noch 7,62 Euro vor diesem Wochenende – ein Minus bei der Carnival-Aktie von sage und schreibe 42 Prozent. Die einzig gute Nachricht: Der Sturz ins Bodenlose wurde am Freitag erst einmal gestoppt.
Das Unternehmen braucht Kapital
Um 0,2 Prozent oder 2 Cent nämlich lag der Schlusskurs am Freitag am Handelsplatz Frankfurt über dem vom Donnerstag. Das war’s dann allerdings mit den frohen Botschaften. Carnival versucht laut Medienberichten nicht nur, irgendwie an frisches Kapital zu kommen, und lege dafür drei neue Anleihen mit einem Volumen von jeweils drei Milliarden Dollar auf. Der verzweifelte Schritt hat auch seinen Grund: Nachdem das Kreuzfahrtunternehmen bereits Mitte März all seine Aktivitäten aufgrund der Corona-Pandemie bis Ende Mai aussetzen musste, wurde es in dieser Woche noch düsterer – mit noch nicht abzuschätzenden Folgen.
Absagen teilweise bis Jahresende
Angesichts der anhaltenden Reaktion auf die COVID-19-Situation, insbesondere in einzelnen Weltregionen, storniere Carnival Cruise Line alle Fahrten nach San Francisco bis Ende des Jahres, teilte das Unternehmen mit. Sämtliche Carnival Radiance-Touren bis einschließlich 1. November 2020 finden ebenso wenig statt wie die Carnival Legend-Kreuzfahrten bis einschließlich 30. Oktober 2020, hieß es am Mittwoch. Für den Aktienkurs der Aida-Mutter war dies fatal: Von noch 12,00 Euro am Vortag stürzten die Papiere binnen weniger Stunden auf 9,90 Euro, am Donnerstag ging es dann noch weiter abwärts. Der aktuelle Kurs von 7,62 Euro bedeutet, dass Carnival innerhalb von 12 Monaten rund 84 Prozent seines Börsenwerts eingebüßt hat.
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