Carnival-Aktie: Das sind doch gute Nachrichten!

Die ganz großen Verlierer in der Corona-Krise waren und sind die Reise- und Touristik-Aktien. Allen voran die Werte der Kreuzfahrt-Reedereien. Die Aktie des weltweit größten Anbieters von Kreuzfahrten, der Carnival Corp. ist in 2020 regelrecht eingebrochen.

Doch die Hoffnung auf eine Normalisierung des Geschäfts hat in der Carnival-Aktie schon seit dem Herbst 2020 zu einer deutlichen Erholung des Wertes geführt. Doch das Vorkrisen-Niveau ist noch lange nicht erreicht. Immerhin hat sich die Carnival-Aktie seit den Tiefs im März 2020 rund verdreifacht.

Gute Nachrichten bei Carnival sind eingepreist?

Die jüngsten guten Nachrichten sind allerdings schon eingepreist. Anders kann man die Reaktion der Carnival-Aktie auf die Verlautbarungen aus dem Unternehmen nicht interpretieren. So konnte der Kreuzfahrt-Riese eine ausgesprochen hohe Nachfrage vermelden.

Im ersten Quartal 2021 wurde eine um 90 Prozent höhere Buchungstätigkeit als im Vorjahresquartal 2020 festgestellt. Allerdings ist das natürlich kein Wunder – sondern spiegelt auch die Tendenz zu kompletten Buchungsverlusten aufgrund der Corona-Krise im ersten Quartal 2020 wider.

Doch das Unternehmen peilt den Normalbetrieb an. Kreuzfahrtreisen werden sowohl von den Stamm- als auch Neukunden für die Sommersaison 2021 gebucht. So wollen die USA nun für den Sommer die Kreuzfahrten zulassen.

Experten noch skeptisch für die Carnival-Aktie

Die Fundamental-Analysten hingegen sehen mehrheitlich das Unternehmen zwar auf Erholungskurs. Doch die meisten Kursziele für den Wert notieren trotz jüngster Aufstufungen eher unter dem aktuellen Kurs von knapp 28 US-Dollar. Verwiesen wird auf die extrem hohe Verschuldung des Unternehmens.

Carnival – Chart von www.tradesignalonline.com. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

Charttechnisch allerdings scheint der Wert nach unten gut unterstützt. Ein Ausbruch aus der aktuellen Range der vergangenen Handelswochen würde hier Richtungssignale liefern – kurzfristige deutliche Rücksetzer bei einem Ausbruch nach unten dürften dann jedoch wieder aufgefangen werden.

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