Canopy Growth-Aktie: Schon wieder ein Kursrutsch!

Der Abwärtstrend bei Canopy Growth nimmt kein Ende. Jüngst wurde die Aktie durch die Auflösung eines Cannabis-Fonds weiter unter Druck gesetzt.

Auf einen Blick:
  • Amplify kündigt die Auflösung seines Cannabis-ETF an.
  • Dieser Schritt führt zu heftigen Reaktionen im gesamten Sektor.
  • Canopy Growth kann sich dem Verkaufsdruck nicht enziehen.
  • Die Aktie erreicht neue Tiefstände.

Eine Besserung bei Cannabis-Aktien ist weiterhin nicht zu sehen. Im Gegenteil: das Segment bekam es am Mittwoch mit weiterem Gegenwind zu tun. Wie „Der Aktionär“ berichtet, kündigte Amplify an, seinen Cannabis-ETF aufzulösen. Darin enthalten sind mit Green Thumb und Curaleaf einige der größten Unternehmen aus dem Sektor.

Canopy Growth ist zwar nicht Teil des ETF, welcher zu Ende Januar vollständig aufgelöst werden soll. Dennoch machte sich die schlechte Stimmung hier bemerkbar. Die Kurse rutschten am Mittwoch zeitweise um über acht Prozent in die Tiefe und bei 2,55 Euro wurde (mal wieder) ein neues Allzeit-Tief markiert.

Ein böses Omen für Canopy Growth

Eigentlich ergeben sich für Canopy Growth aus der ETF-Auflösung keine weiteren Folgen. Doch verhärtet sich der schwer negative Eindruck, welchen Cannabis-Aktien an den Märkten schon seit Längerem hinterlassen. Das treibt vermutlich auch die letzten Optimisten in die Flucht und die Kurse weiter in Richtung Kurskeller.

Canopy Growth Aktie Chart

In den Hintergrund rückt derweil auch die Aussicht auf ein Rescheduling von Cannabis in den USA, was unter der kommenden von Republikanern dominierten Regierungen als eher unwahrscheinlich gelten darf. Denn auch wenn Donald Trump sich einer möglichen Legalisierung gegenüber Ende letzten Jahres aufgeschlossen zeigte, so stehen weite Teile der Parte einem solchen Vorhaben und jeglichen Schritten in diese Richtung extrem ablehnend gegenüber.

Ein trauriges Bild

Der Canopy Growth-Aktie scheinen in diesen Tagen auch die letzten freundlichen Aussichten schlicht genommen zu werden. Das treibt den Blick umso mehr auf katastrophale fundamentale Entwicklungen und die schwache Charttechnik tut ihr Übriges. Sollte nicht noch eine kleine Sensation anstehen, so dürfte der letzte Tiefstand wahrscheinlich nicht der letzte seiner Art gewesen sein.

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