Canopy Growth-Aktie: Die Schicksalswahl scheitert!

In Florida bleibt Marihuana für den Freizeitgebrauch auch weiterhin illegal, was bei den Anlegern von Canopy Growth für Ernüchterung sorgt.

Auf einen Blick:
  • Das Cannabis-Referendum in Florida konnte nicht die nötige Mehrheit erzielen.
  • Damit bleibt die Droge in dem bevölkerungsreichen US-Bundesstaat für den Freizeitgebrauch illegal.
  • Die Aktie von Canopy Growth reagiert mit Kursverlusten auf diese Entscheidung.

Am vergangenen Dienstag dürften die Anteilseigner von Canopy Growth mit großer Spannung auf Wahlen in den USA geblickt haben. Vom Ausgang davon hing schließlich ein Stück weit auch ab, wie die weiteren Aussichten des Unternehmens ausfallen könnten. Nun liegt das Ergebnis vor und an der Börse ist es eine klare Enttäuschung.

Gemeint ist damit nicht etwa die Präsidentschaftswahl, bei sich Donald Trump durchsetzen konnte. Letzterer äußerte sich über eine Legalisierung von Cannabis vor einigen Wochen sogar positiv. Bei Canopy Growth richteten die Blicke sich viel mehr auf eine Abstimmung in Florida für eine Legalisierung von Cannabis zum Privatgebrauch.

Canopy Growth: Es hat nicht sollen sein

Der drittbevölkerungsreichste Bundesstaat der USA konnte dafür nicht die erforderliche Mehrheit von 60 Prozent zusammentragen. Somit bleiben die Gesetze unverändert und Cannabis nur für medizinische Zwecke erlaubt. Das sorgte freilich für Enttäuschung an den Märkten, was auch die Aktie von Canopy Growth zu spüren bekam.

Canopy Growth Aktie Chart

Jene sackte am Mittwoch um rund 20 Prozent in die Tiefe und die zuvor aufgestaute Vorfreude löste sich weitgehend in Luft auf. Heute Morgen standen nach leichten Erholungen 4,28 Euro auf der Anzeigetafel. Angekommen ist die Canopy Growth-Aktie damit ungefähr auf einem Niveau, an das sich die Anlegerinnen und Anleger schon seit Monaten gewöhnt haben.

Die Hoffnung schwindet

Hoffnungen auf neuerliche Legalisierungen konnten der Canopy Growth-Aktie immer mal wieder Auftrieb verleihen. In Zukunft dürften derartige Entwicklungen aber eher seltener vorkommen. Trotz der Haltung von Donald Trump sind neuerliche Vorstöße von einer Regierung der Republikaner eher nicht zu erwarten. Dort herrscht schließlich weiterhin die Meinung vor, dass jegliche Drogen (außer Alkohol) mit aller Härte zu verfolgen seien. Vielleicht könnte bei Cannabis-Aktien aber wenigstens etwas mehr Ruhe einkehren.

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