Canopy Growth-Aktie: Neue Horizonte!

Canopy Growth strebt mit einer neuen Partnerschaft nach Australien und kann damit die Fantasie der Anteilseigner wieder etwas beleben.

Auf einen Blick:
  • Canopy Growth arbeitet mit Flora Growth zusammen.
  • Im Rahmen der Kooperation sollen Vaporizer mit medizinischem Cannabis nach Australien gebracht werden.
  • Die Aktie reagiert mit einer dezenten Kurserholung.

In den USA und in Europa konnte Canopy Growth zuletzt nicht mehr für nennenswerte Neuigkeiten sorgen. Das lange Warten auf das Rescheduling der DEA und die zunehmende Skepsis nach der Entkriminalisierung von Cannabis in Deutschland haben sich nicht eben als hiflreich für den Aktienkurs erwiesen. Nun gelang dem Unternehmen aber ein Fortschritt in Australien.

Wie „Der Aktionär“ berichtet, geht Canopy Growth eine Partnerschaft mit Flora Growth ein. Zusammen wollen die beiden Unternehmen Storz & Bickel-Vaporizer aus der medizinischen Produktlinie von Canopy nach Down Under bringen. Mit welchen Umsätzen dabei anfangs zu rechnen sein könnte, wurde allerdings nicht näher kommuniziert.

Neue Chancen für Canopy Growth?

Die Anleger reagierten dennoch erfreut, da der Markt für medizinisches Cannabis in Australien nach Ansicht von Experten rasant wächst. Das lässt neue Chancen zumindest erahnen und die angeschlagene Canopy Growth-Aktie wechselte in dieser Woche in den Erholungsmodus. Auf 5-Tages-Sicht konnte das Papier um rund sechs Prozent bis auf 4,04 Euro zum Wochenende zulegen.

Canopy Growth Aktie Chart

Das ist ein guter Anfang, aber leider noch kein nachhaltiger Ausbruch. Es bleibt bei Verlusten von gut 20 Prozent auf Jahressicht und die Erfahrung lehrt uns, dass kurzfristige Aufwärtsbewegungen bei der Canopy Growth-Aktie nicht selten schnell wieder kassiert werden. Daher ist auf eine endgültige Trendwende wahrscheinlich auch eher kein Verlass.

Das Warten geht weiter

Richtungsweisen für die Canopy Growth-Aktie werden höchstwahrscheinlich andere Faktoren sein. Die Expansion nach Australien wird dem Unternehmen kaum schaden, aber auch eher nicht die Fantasien bedienen, welche schon seit Jahren durch die Märkte geistern. Handlungsdruck entsteht auf Anlegerseite erst einmal nicht und aufgrund einer weiterhin zweifelhaften Charttechnik wirkt die Seitenlinie noch immer recht einladend.

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