Um mehr als 30 Prozent hat die Canopy Growth-Aktie im laufenden Jahr Verloren. Jegliche Hoffnung auf neue Impulse durch Legalisierungen oder dergleichen scheinen sich schon wieder in Luft aufgelöst zu haben. Das Unternehmen selbst lässt nicht mehr viel von sich hören und trägt damit nicht unbedingt dazu bei, den Anlegern ihre Verunsicherung wieder zu nehmen.
Das Jahr 2024 kann schon jetzt weitgehend abgehakt zu werden. Im neuen Jahr stehen beim Konzern aber einige Änderungen an. Bereits Ende November wurde bekannt, dass ab dem 6. Januar Luc Mongeau das Amt des CEO übernehmen wird und damit David Klein beerbt.
Canopy Growth: Die Bullen bleiben vorsichtig
Ob sich dadurch nennenswerte Änderungen ergeben, bleibt wohl abzuwarten. Die Anleger zeigen sich nur wenig zuversichtlich. Zwar konnte die Canopy Growth-Aktie am Mittwochmorgen etwas zulegen. Bis zum Vormittag legte der Kurs aber nur auf magere 2,94 Euro zu und blieb damit nicht allzu weit entfernt vom Allzeit-Tief bei 2,55 Euro.
Canopy Growth Aktie Chart
Das Unternehmen ist schwer darauf angewiesen, dass externe Faktoren die Aussichten wieder etwas aufhellen. Gemeint ist damit Bewegung in der Politik. Hierzulande deuten mit Blick auf die vorgezogene Bundestagswahl aber die Anzeichen zum Teil in die entgegengesetzte Richtung und auch in den USA scheinen die Prioritäten derzeit anderswo zu liegen.
Unangenehme Aussichten
Ohne Starthilfe aus der Politik steuert Canopy Growth recht zuverlässig auf weitere defizitäre Quartale zu und gibt den Anlegern damit Aussicht auf weitere Kapitalerhöhungen, wenn nicht Schlimmeres. Offiziell angekündigt wurden derartige Schritte bislang zwar nicht. Doch wäre es aus Anlegersicht auch naiv, über unschöne Szenarien in der Zukunft nicht mindestens nachzudenken. Solange dem nicht das eine oder andere positive Signal gegenübersteht, gibt es auch keinerlei Argumente für spontane Zukäufe.
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