Zuletzt schien es noch so, als hätten sich Hoffnungen auf eine Cannabis-Legalisierung auf Bundesebene in den USA durch die Machtübernahme der Republikaner weitgehend in Luft aufgelöst. Doch nun zeigen sich Anzeichen für neue Vorstöße. Gegenüber „Fox News“ ließ etwa Boxlegende Mike Tyson Hoffnungen auf einen Kurswechsel von Donald Trump verlauten.
Tyson verkauft bereits seit Jahren Cannabis-Produkte in rund 20 US-Bundesstaaten und hat damit ein eigenes Interesse an Gesetzesänderungen. Das lässt sich der demokratischen Senatorin Elizabeth Warren weniger nachsagen. Jene wendete sich nun in einem Brief an Elon Musk in seiner Funktion als Leiter des Department of Government Efficiency (DOGE).
Mehr Cannabis, weniger Kosten?
Darin spricht Warren von möglichen Einsparmaßnahmen bei der Reduzierung „unnötiger“ Durchsetzungsmaßnahmen. Geschätzt wird, dass durch weniger Kontrollen und dergleichen mehr innerhalb von zehn Jahren bis zu zwei Billionen US-Dollar eingespart werden könnten. Eine Reaktion von Musk, der in der Vergangenheit auch selbst Cannabis konsumierte, liegt bislang nicht vor.
Die große Frage bleibt weiterhin, ob Musk und Trump sich gegen die konservativen Republikaner durchsetzen könnten, selbst wenn sie Fortschritte bei der Cannabis-Legalisierung anstreben wollten. Die Anteilseigner von Canopy Growth scheinen da weiterhin ihre Zweifel zu haben.
Canopy Growth bleibt im Kurskeller
Canopy Growth Aktie Chart
In der Vergangenheit reagierte die Canopy Growth-Aktie selbst auf kleine Fortschritte oder auch nur vage Anzeichen dafür häufig mit ansehnlichen Kursgewinnen. Davon ist aktuell nichts zu sehen. Mit 1,93 Euro landete das Papier heute Morgen nur hauchdünn über dem Allzeit-Tief bei 1,92 Euro. Weiterhin ausstehend ist das Rescheduling der DEA und die Sorge davor, dass dies durch die neue US-Regierung auf Eis gelegt werden könnte, ist nicht vollkommen unbegründet.
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