Neuer Chef für Canopy Growth: Wie der kanadische Cannabis-Player kürzlich mitteilte, werde Luc Mongeau ab dem 6. Januar 2025 den CEO-Posten übernehmen. Der bisherige Chef David Klein soll dann zurücktreten, dem Unternehmen bis Ende August 2025 aber noch als Berater zur Verfügung stehen.
Mongeau war bereits Anfang 2023 zunächst als Beobachter dem Vorstand von Canopy Growth beigetreten und hat seither aktiv an der Strategie des Cannabis-Player mitgewirkt. Derzeit arbeitet der Manager unter anderem an Projekten zur Erzielung kurzfristiger Profitabilität.
Canopy Growth: Wahlen in den USA setzen Cannabis-Aktien unter Druck
Canopy Growth ist ähnlich wie viele andere Cannabisfirmen immer noch notorisch defizitär. Zuletzt hatte Canopy den Verlust immerhin eingrenzen können, allerdings nicht so stark wie Analysten erwartet hatten. Zudem musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang hinnehmen. Zudem hatte die Wahl Donald Trumps die Aktie weiter nach unten geschickt.
Trump und dessen Partei gelten eher als Cannabis-Gegner, was die eigentlich erhoffte Deregulierung auf US-Bundesebene erschweren könnte, die wiederum für Unternehmen wie Canopy erhebliche Ertrags- und Profitabilitätszuwächse bedeuten würde. Hinzu kommt, dass eine zeitgleich zu den Präsidentschaftswahlen abgehaltene Abstimmung in Florida bezüglich der Konsumfreigabe von Cannabis zum Nachteil der Branche ausfiel.
Mongeau war zuvor unter anderem bei Mars tätig
Der designierte Canopy-CEO Mongeau bringt laut dem Unternehmen langjährige Erfahrung im CPG-Bereich (Consumer Packaged Goods) mit. So hatte der Manager zuvor unter anderem beim Konsumgüterkonzern Mars dessen Tiernahrungs-Sparte in den USA geleitet. Mongeau gilt als Experte unter anderem in Sachen Marketing, Vertrieb und Lieferketten.
Die Canopy-Aktie notiert derzeit bei knapp 4 US-Dollar (Stand: 27.11.2024, 16:00 Uhr, NYSE). Zum Vergleich: Auf der Spitze des Cannabis-Hypes an der Börse Ende 2018 hatte der Titel noch mehr als 500 Dollar auf die Waage gebracht.
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