Vor einigen Monaten gab es erste Meldungen darüber, dass die Drug Enforcement Administration (DEA) in den USA ein Rescheduling von Cannabis in Erwägung ziehen könnte. Wenig später wurde ein entsprechendes Verfahren tatsächlich angestoßen, durch welches der Wirkstoff künftig anders als beispielsweise Heroin behandelt werden würde.
An der Börse wurde ein positiver Ausgang schnell bereits eingepreist, doch entschieden ist bis heute nichts. Zuletzt steigerte sich sogar die Unsicherheit. Denn wie „Der Aktionär“ berichtet, wurde eine Anhörung in der Sache erst für den kommenden Dezember angesetzt. Damit wird vorher noch die US-Wahl im November anstehen.
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Ob dann Kamala Harris oder Donald Trump sich für einen Einzug ins Weiße Haus im Januar in Stellung gebracht hat, das ist aktuell noch vollkommen offen. Auf den ersten Blick scheinen Anleger nicht allzu viel befürchten zu haben. Haris steht dem Rescheduling grundsätzlich positiv gegenüber und auch Donald Trump sprach sich kürzlich überraschend positiv gegenüber einem entspannteren Umgang mit Cannabis aus.
Allerdings ist gerade Trump bekannt dafür, auf sein Geschwätz von gestern nicht allzu viel zu geben und in der Vergangenheit trat er oft noch als glühender Verfechter von Verboten und harten Strafen rund um Drogenkonsum auf.
Die Hoffnung schwindet
Canopy Growth Aktie Chart
Die Anleger jedenfalls geben sich weiterhin skeptisch und der Kursverfall der Cannabis-Aktien setzte sich in den letzten Tagen und Wochen weiter fort. Im Falle von Canopy Growth ging es allein in den letzten vier Wochen um rund 30 Prozent in die Tiefe. Der kleine Hype aus dem Frühjahr hat sich damit schon wieder weitgehend in Luft aufgelöst.
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