Canopy Growth-Aktie: Hoffnungen bleiben unerfüllt!

Auch 2024 konnten die Wünsche der Aktionäre von Canopy Growth nicht erfüllt werden und der Blick auf 2025 wird schon jetzt getrübt.

Auf einen Blick:
  • Matt Gaetz wies seine Nominierung als Rechtsberater von Donald Trump zurück.
  • In Deutschland will die CDU derweil im kommenden Jahr die Cannabis-Entkriminalisierung zurücknehmen.
  • Die Anleger von Canopy Growth reagieren ernüchtert.

Vor einem Jahr um diese Zeitz herrschte im Cannabis-Segment noch Vorfreude und die Canopy Growth-Aktie wurde zu etwa 6,50 Euro gehandelt. Heute Morgen standen nur noch 3,56 Euro auf dem Ticker und der Abwärtstrend bei dem Titel setzte sich damit fort, trotz des einen oder anderen Kurssprungs im ersten Halbjahr.

Darin spiegeln sich diverse politische Entwicklungen der vergangenen Monate wider. Gehofft hatten die Märkte auf eine Legalisierung in Deutschland und ein Rescheduling in den USA, welches ähnliche Effekte mit sich gebracht hätte. In beiden Fällen gab es zuletzt aber eher Rückschläge zu beobachten.

Canopy Growth: Rückwärtsgang?

In Übersee quittierten die Anleger den Rückzug von Matt Gaetz als Rückschlag, der ursprünglich als Rechtsberater von Donald Trump nominiert wurde. Gegenüber dem Rescheduling zeigte jener sich offen. Hierzulande stehen derweil im Februar Neuwahlen an und in Umfragen führt die Union aus CDU und CSU mit einigem Abstand.

Canopy Growth Aktie Chart

Die CDU kündigte bereits im November an, das von der Ampel beschlossene Cannabis-Gesetz rückabwickeln zu wollen. Ob ihr das gelingen wird, ist eher fraglich. Schließlich wird sie voraussichtlich mit mindestens einer der Ampel-Fraktionen koalieren müssen. Doch an der Börse macht sich eine Stimmungswende bemerkbar. Cannabis-Legalisierung scheint in weiten Teilen der Bevölkerung nicht mehr unbedingt en vogue zu sein.

Canopy Growth braucht Legalisierungen

Das ist problematisch für Canopy Growth, da das Unternehmen auf Legalisierungen ein Stück weit angewiesen ist. Ohne solche Entwicklungen auf politischer Ebene steuert man auf weitere Verluste zu und wird mittelfristig neuerliche Kapitalerhöhungen kaum vermeiden können. Die Zurückhaltung der Aktionäre ist daher nachvollziehbar und ein Ende des übergeordneten Abwärtstrends leider noch immer nicht in Sicht.

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