Canopy Growth hat eine wichtige Übernahme abgeschlossen. Demnach hat sich der Cannabiskonzern nun 100 % der Anteile an dem Unternehmen Acreage einverleibt. Die Akquisition ist Teil eines Konsolidierungsplans, um die Aktivitäten von Canopy in den USA in drei Geschäftsbereiche aufzuteilen.
Diese sind:
- Acreage
- Wana
- Jetty
Zuvor hatten die Kanadier bereits die Akteure Wana Wellness, The CIMA Group und Mountain High Products (zusammen „Wana“) vollständig übernommen. Hinzu kam der Kauf von 77 % der Anteile an Lemurian („Jetty“).
Canopy Growth: Konzernboss sieht Potenzial in den USA – unabhängig von Bundespolitik
„Der Abschluss der Übernahme von Acreage ist der letzte Schritt bei der Etablierung von Canopy USA als einheitliche Plattform, von der wir glauben, dass sie ein erhebliches Aufwärtspotenzial bietet“, so Canopy-Boss Christian Klein. Das Markenportfolio von Canopy USA könne nun unabhängig von einer Legalisierung auf Bundesebene vom „schnell wachsenden US-Cannabismarkt profitieren“. Noch ist unklar, wie die Cannabis-Regularien unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump und dem republikanisch dominierten Kongress aussehen werden.
„Zusammen mit Wana und Jetty, zwei hoch angesehenen Cannabismarken in den USA, hat Acreage eine unglaubliche Chance, das gemeinsame Wachstum und die Innovation unter Canopy USA voranzutreiben“, ergänzte Acreage-CEO Dennis Curran. Die Partner erhoffen sich unter anderem auch Kostensynergien innerhalb von Canopy USA.
Zur Einordnung: Während Canopy die möglichen Vorteile des Deals betont, hatte die Übernahme von Acreage an der Börse zuletzt auch für Unmut gesorgt. So enttäuschte Acreage mit einem stark rückläufigen Umsatz und einem hohen Nettoverlust. Zudem bringt das Unternehmen auch relativ hohe Schulden mit.
Canopy-Aktie weiterhin im Kurskeller
Die Canopy Growth-Aktie stand am Donnerstagnachmittag im deutschen Tradegate-Handelt auf 7-Tages-Sicht mit 11,5 im Minus (Stand: 12.12.2024, 15:00 Uhr). Auf 3-Jahres-Sicht lag das Minus gar bei 96 %.
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