Canon hat für die ersten 9 Monate schwache Zahlen vorgelegt. Der Umsatz sank um 8,8% auf rund 2,6 Bio Yen. Unterm Strich hat sich der Gewinn fast halbiert und lag bei nur noch 86,15 Yen pro Aktie. Canon kämpft mit strukturellen Problemen. Der Smartphone- und Tabletmarkt hat das klassische Digitalkamera-Geschäft ins Abseits gedrängt. Canon bleibt nur noch ein kleiner Nischenmarkt für professionelle Kameras. Zuletzt wurde eine neue Kamera für AstronomieFotografie auf den Markt gebracht.
Allerdings können mit diesen Produkten keine großen Wachstumssprünge erzielt werden. Es sind Imageprojekte, um die hohe Qualität der Konzernprodukte zu unterstreichen. Im Kerngeschäft hat Canon die Notbremse gezogen und weitreichende Umstrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Auf dem Maßnahmenplan steht der Verkauf einzelner Geschäftsbereiche. Sohat Canon zuletzt sämtliche Tochtergesellschaften abgestoßen, die sich mit Druckdienstleistungen befasst hatten.
Weitere werden folgen. Das klassische Druckergeschäft soll dagegen wieder stärker vorangetrieben werden. Canon möchte seine Marktstellung als führender Anbieter von Bürolösungen im Bereich Druck und Scan langfristig behaupten. Doch es gibt Gegenwind. Der Kampf um technische Bürogeräte geht mit dem Internet der Dinge in die nächste Runde. Wer das Rennen machen wird, ist noch längst nicht entschieden. Neben den klassischen Anbietern wie Canon oder HP setzen auch Amazon oder andere Digitalunternehmen auf eine Diversifizierung ihrer Produktportfolios.
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