Canon hat für die ersten 9 Monate eher schwache Zahlen präsentiert. Der Umsatz sank um 2,2% auf rund 2,9 Bio Yen. Unterm Strich ging der Gewinn um 2,7% auf 167,66 Yen pro Aktie zurück. Angesichts der konjunkturellen Abkühlung auf dem Elektronikmarkt sind das aber vergleichsweise solide Ergebnisse. Zudem sind die Vorjahreszahlen besonders gut ausgefallen. Hier konnte ein erheblicher Umsatz- und Gewinnsprung verzeichnet werden. Dass jetzt im direkten Vergleich die Zahlen etwas schwächer ausfallen, ist nicht verwunderlich.
Dennoch zeigen die jüngsten Zahlen auch, dass Canon die schwierige Umstrukturierungsphase immer noch nicht überwunden hat. Der japanische Konzern kämpft weiterhin mit strukturellen Problemen. Der Smartphone- und Tabletmarkt hat das klassische Digitalkamera-Geschäft fast vollständig ins Abseits gedrängt. Canon bleibt nur nochein kleiner Nischenmarkt für professionelle Kameras. Allerdings ist auch hier die Konkurrenz nicht zu unterschätzen.
Canon hat deshalb die Notbremse gezogen und weitreichende Umstrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Zuletzt hatte der Konzern sogar selbst damit geworben, dass die Canon EOS-1V als letzte analoge Fotokamera verkauft werden soll. Damit wurde die 80-jährige Erfolgsgeschichte klassischer Filmfotografie offiziell beendet. Jetzt liegt der Fokus klar auf dem digitalen Markt und dem Druckergeschäft – mit ungewissem Ausgang. Denn auch hier ist der Markt hart umkämpft.
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