Der kanadische Uranproduzent Cameco hat am Dienstag Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. An der Börse kam es in der Folge zu einem starken Rücksetzer um fast 8 Prozent, doch seit Mittwoch steigen die Kurse wieder an. Anleger scheinen eine gute Kaufgelegenheit zu wittern.
Der Quartalsbericht fiel durchwachsen aus. Während die Umsätze zum Vorjahr um 8 Prozent auf 634 Millionen Kanadische Dollar (CAD) sanken, brach der bereinigte Nettogewinn sogar um 51 Prozent auf 56 Millionen CAD ein. Der Bruttogewinn legte dagegen um 12 Prozent auf 187 Millionen CAD zu.
EBITDA steigt, Ausblick bleibt gut
Auch beim bereinigten EBITDA gab es mit einem Plus von 53 Prozent auf 345 Millionen CAD eine deutliche Verbesserung. Analysten hatten im Vorfeld zwar etwas mehr erwartet. Der Ausblick von Cameco bleibt aber sehr solide.
Und auch der Investment-Case für die Aktie ist angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach Kernkraftkapazitäten und eines knappen Uranangebots weiterhin als sehr gut zu bezeichnen.
Neuer Kurstreiber für Urantitel
Ganz aktuell profitieren Uran-Titel auch davon, dass der US-Senat ein Gesetz zum Verbot russischer Uran-Importe gebilligt hat. Es wird erwartet, dass US-Präsident den Gesetzesentwurf unterzeichnet. Nach Inkrafttreten darf für einen Zeitraum von 90 Tagen kein Uran aus Russland eingeführt werden, auch wenn das Gesetz Ausnahmen zulässt.
Cameco Aktie Chart
Wie geht es für die Cameco-Aktie weiter?
Für die Aktie ergeben sich damit wieder Aufwärtsperspektiven, parallel zum steigenden Uranpreis. Überwindet der Kurs das Hoch aus der vergangenen Woche bei 50,60 Dollar, könnte der Anstieg zum Mehrjahreshoch bei 52,64 Dollar von Mitte April fortgesetzt werden. Darüber wäre Raum bis zum All Time High aus dem Jahr 2007 bei 56 Dollar.
Cameco-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cameco-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Cameco-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cameco-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
