Tesla gilt als der Innovationsführer bei der Elektromobilität. Kein Unternehmen hat 2018 mehr Patente im Segment angemeldet als der US-Konzern von Elon Musk. Dass Anfang 2019 der Bestand an Elektroautos weltweit auf 5,6 Millionen gestiegen ist, was einem Plus von 64 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, hat deshalb zweifellos auch mit Tesla zu tun. Nach neuesten Erhebungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) zieht das Unternehmen gegen den chinesischen Konkurrenten BYD in einem entscheidenden Punkt dennoch den Kürzeren.
Ein Zulassungsplus von 75 Prozent
Insgesamt erreichten laut der Erhebung die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen 2018 mit 2,2 Millionen einen neuen Höchstwert. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein sattes Plus von 75 Prozent. Davon stammen nach Angaben der Wissenschaftler zwar die meisten von Tesla, knapp 234.000. Danach erst folgen die chinesischen Marken BYD und BAIC. Beim derzeitigen Bestand der Stromer hat Tesla allerdings das Nachsehen: Von BYD sind demnach aktuell 517.230 Elektroautos auf den Straßen, von Tesla laut ZSW lediglich 500.390 Exemplare.
China bei Stromern klar die Nummer 1
Dies hat zweifellos auch mit den Gesamtzahlen in den Ländern zu tun. Bei den Zulassungen liegt China mit 2,6 Millionen E-Autos weltweit weiter unangefochten auf Platz 1. Danach folgen die USA mit 1,1 Millionen. In Norwegen, das auf Rang 3 liegt, stieg der Bestand um 86.300 Fahrzeuge auf jetzt 298.200. Das heißt allerdings, dass dort mittlerweile jeder zweite neue Pkw (51 Prozent) elektrisch fährt. In Deutschland beträgt die Anzahl der Stromer mit knapp 142.000 weiter weniger als zwei Prozent. Erfolgreichster deutscher Hersteller im Segment war 2018 laut ZSW im Übrigen BMW mit fast 87.000 Elektroautos auf Platz 6. VW lag mit 53.720 Zulassungen auf Rang 9.
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