BYD: Jetzt schrillen die Alarmglocken!

Trotz des allgemeinen Optimismus, der häufig mit dem Aktienmarkt einhergeht, befindet sich der chinesische Automobil- und Batteriehersteller BYD in einer bemerkenswerten Situation. Am vergangenen Donnerstag verzeichnete die Aktie einen weiteren Rückgang um 0,1 Prozent und fiel damit unter die 25-Euro-Marke. Diese Entwicklung zeigt eine anhaltende Schwäche, da BYD innerhalb von fünf Tagen einen Kursverlust von 12,5 Prozent hinnehmen musste. Im Vergleich zum Jahresbeginn ist die Aktie damit nur noch um 7,2 Prozent gestiegen – zuvor waren es im Jahresverlauf über 20 Prozent.

Bewertung und Aussichten von BYD

Trotz der jüngsten Kursrückgänge sind die wirtschaftlichen Aussichten für BYD aus der aktuellen Perspektive nicht schlechter geworden. Tatsächlich präsentiert sich das Unternehmen mit einer beeindruckenden Bilanz und einer attraktiven Bewertung. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18,5 ist die Aktie wesentlich preiswerter als noch vor einigen Wochen. Zum damaligen Zeitpunkt bewegte sich das KGV zwischen 25 und 27.

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Die jüngste Preiskorrektur, die teilweise bis zu 20 Prozent betrug, steht im Gegensatz zu den Erwartungen, dass die Gewinne des Unternehmens sogar ansteigen könnten. Es ist daher wichtig, auch die Prognosen für das kommende Jahr im Auge zu behalten. Der Umsatz von BYD wird auf 101 Milliarden Euro geschätzt, während das Nettoergebnis voraussichtlich bei 4,755 Milliarden Euro liegen wird. Dies würde einer Gewinnsteigerung von rund 700 Millionen Euro entsprechen, was einen Zuwachs von über 15 Prozent darstellt. Aus dieser Perspektive ergibt sich für das nächste Jahr ein KGV von 14,6, was die Aktie im Vergleich zu ihren historischen Bewertungen als relativ günstig erscheinen lässt.

Analysten sehen weiterhin ein erhebliches Kurspotenzial für BYD. Sie schätzen, dass der Wert der Aktie um 61 Prozent steigen könnte, was einem Kurswert von mehr als 40 Euro entspricht. Das angegebene Kursziel bleibt somit auf dem gleichen hohen Niveau wie in den vorangegangenen Wochen.

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